Unter den Gästen befanden sich der Initiator des Runden Tisches „Radverkehr in Salzgitter“, Erster Bürgermeister Stefan Klein, Fachgebietsleiter Bildung / Schulverwaltung Phil Werner, Björn Hirsch von der Polizei, die Ratsherren Frank Miska und Holger Darms sowie Karl-Julius Meyer vom Stadtelternrat, Sina Rau vom Jugendparlament sowie Realschulrektor i.R. Bernd Koltrowitz, der die Sachspende vermittelt hatte. Schulleiterin Frau Christel Jamaszyk freute sich, dass die Übergabe der Lernmittel an ihrer Schule stattfand und dankte für die gute Zusammenarbeit. Stefan Klein führte an, dass alle anwesenden an der „Vision Zero – Null Unfälle“ arbeiteten und dass für ihn der Schwerpunkt der Verkehrserziehung im Kindesalter liege. Phil Werner betonte, dass er die Arbeit der Verkehrswacht sehr schätze und hob den Zeit- und Finanzeinsatz dabei hervor. Björn Hirsch wies auf die gute Ergänzung zwischen dem Personaleinsatz der Polizei und dem Materialeinsatz der Verkehrswacht hin. Karl-Julius Meyer freute sich, dass das Lernmaterial flächendeckend an allen Grundschulen eingesetzt werde.
Werner Hiebel erläuterte, dass es Ziel sei, je ein „Roter-Ritter-Mobil“ in möglichst vielen Regionen Deutschlands im Einsatz zu haben. Führende Kfz-Ersatzeil-Hersteller und -Händler Deutschlands finanzierten mit ihrem Verein gemeinsam mit der Aktion „Kinder-Unfallhilfe“ die Kfz-Anhänger, die prall gefüllt sind mit didaktischem Material. Mit dessen Hilfe erlernten Kinder die Regeln im Verkehr spielend – eine rollende Verkehrsschule.
Die Verkehrssicherheitsberaterin der Polizei, Kathrin Lacey, wird den Anhänger einsetzten und vermitteln. Damit die Sicherheit im Straßenverkehr trainiert wird, biete sie Kindertagesstätten und Grundschulen verschieden Programme an. Der Anhänger als Transportmittel für Fahrräder und Roller und das zur Verfügung gestellte Material, helfen dabei, verkehrsübliche Situationen darzustellen, zu üben und die motorischen Fähigkeiten der Kinder zu verbessern.
Einig waren sich alle, dass Kinder im Straßenverkehr gefährdet seien – ob als Beifahrer im Auto, als Fußgänger oder Fahrradfahrer. Ihr Sinn für Gefahren wachse erst langsam mit den Jahren. Eine gezielte Schulung helfe, die Zahl der Unfälle zu verringern. Denn jedes Jahr seien noch immer etwa 40.000 Kinder bundesweit von einem Unfall im Straßenverkehr betroffen, hieß es.