„Wir freuen uns, dass der Bau anteilig gefördert durch das Land, nun losgeht“, sagte der Erste Bürgermeister Stefan Klein. Er dankte „allen Projektbeteiligten“. Salzgitters Schuldezernent Stadtrat Dr. Dirk Härdrich ergänzte: „Wir hatten in den vergangenen Jahren einen erheblichen Anstieg der Schülerzahlen in Salzgitter. Deswegen benötigen wir auch diese Grundschule, die nach Fertigstellung ein toller Ort zum Lernen sein wird. Berücksichtigt man die anderen aktuell laufenden Schul- und Kitabauprojekte, bewegen wir gerade viel in Salzgitter für eine moderne Bildungsinfrastruktur.“
Gefördert wird das Projekt aus dem Integrationsfonds Niedersachsens mit etwa 5,95 Millionen Euro. Für das Land war Astrid Paus, Dezernatsleiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig, beim Spatenstich dabei und sagte: „Salzgitter hat erheblichen Bedarf an Kitas und Schulen. Hier wird mit der Grundschule Nord ein wichtiges Schulbauprojekt umgesetzt. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg.“
Die Inbetriebnahme ist nach aktuellem Stand für das Schuljahr 2024/2025 geplant. Das wird durch Modulbau möglich. Die Firma Gerlach Schlüsselfertigbau aus Einbeck wurde als Generalunternehmer beauftragt, der die gesamte Ausführungsplanung übernimmt.
Der Neubau erfolgt als Stahlrahmenmodulbau in Hybridbauweise. Die Stahlrahmen und Decken werden im Herstellungswerk vorgefertigt und örtlich zusammengesetzt. Der Ausbau erfolgt in Trockenbauweise. Die Fassade erhält ein Wärmedämmverbundsystem. Das gesamte Gebäude wird mit Fußbodenheizung ausgetattet und über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt. Auf einem Teil der Flachdachfläche wird eine Photovoltaik-Anlage errichtet. Die Mensa ist etwa 175 Quadratmeter groß und bietet Platz für 90 Personen. Angeschlossen sind eine Ausgabeküche und eine Spülküche. Die Außenanlagen werden auf 4.000 Quadratmeter neugestaltet.