Die Umsetzung dieses Konzepts wurde durch das enorm gestiegene Patientenaufkommen in der Notaufnahme motiviert. Auf der Station 5 werden künftig elektive Patienten versorgt, deren Eingriffe und Therapien in der Regel maximal vier bis fünf Tage dauern. Klinikgeschäftsführer Sascha Kucera: „Während andere schließen, schaffen wir neue Arbeitsplätze und eröffnen Stationen.“ Die erfolgreiche Integration einer interdisziplinären Kurzliegerstation unterstreiche das klare Bekenntnis zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur kontinuierlichen Verbesserung der Versorgungsqualität. „Die Arbeit dort erfordert eine koordinierte Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche sowie dieeinzigartige Expertise und Hingabe aller Beteiligten“, so Sascha Kucera. Das Team arbeite im Drei-Schicht-System, jedoch ausschließlich Montag bis Freitag. Für ihn „eine optimale Lösung, insbesondere für Pflegekräfte mit Familien“.
Für die neue interdisziplinäre Station für kurze stationäre Aufenthalte sind erstmal zehn Betten geplant, die in den nächsten Monaten auf etwa 20 wachsen sollen. Durch eine gezielte Belegung und eingespielte Bettenkoordination sollen die regelmäßigen Patientenwechsel reibungslos bewältigt werden. Der große Vorteil liegt darin, dass laut Klinikum „ein hochmotiviertes Team aus Pflegekräften und Ärzten kurzfristige Abklärungen und Eingriffe auf interdisziplinäre Weise versorgt“. Die pflegerische Leitung übernimmt Alexandra May.
Pflegedirektorin, Lindita Daliu-Halimi, die dieses innovative Konzept maßgeblich vorangetrieben hat, ist begeistert. „Wir starten mit einem Pflegeteam, das Lust auf das neue Konzept hat und das auf die interdisziplinäre Versorgung spezialisiert ist.“ Sie ist gespannt auf die Entwicklung. Dabei sorge die Vielfalt der Patienten aus unterschiedlichen Fachbereichen für Abwechslung und eine bereichernde Erfahrung. Lindita Daliu-Halimi: „Gleichzeitig erhalten unsere Patienten auf den anderen Stationen mit komplexeren und längeren Krankheitsverläufen die notwendige Ruhe und Kontinuität durch beständige Teams.“