Die Recherchen der Journalistengruppe CORRECTIV über das Treffen in einem Potsdamer Hotel, an dem unter anderem Mitglieder der AfD und der Werteunion teilgenommen haben, seien „beängstigend“, heißt es in dem Aufruf. „Pläne für die Deportation von Millionen von Menschen sorgen für Bestürzung in der Zivilgesellschaft. Diese Überlegungen erinnern an die Geschichte im deutschen Faschismus. Egal ob Nachbar, Kollegin, Freund, Mitspielerin, Mitschüler, Vereinsmitglied, Gewerkschafter, Arbeitgeber, Parteimitglied, Moslem, Jüdin, Schwester, Bruder: Gemeint sind wir alle, gemeint ist Salzgitter.“
Die Menschen in Salzgitter „stehen füreinander ein“, verkündet das Büdnis. Salzgitter sei eine bunte und weltoffene Stadt. Nicht nur im Rathaus werde Demokratie gelebt, auch in den Schulen, Betrieben und Verbänden. Das wollen die Mitglieder am 17. Februar beweisen. Informationen zur Uhrzeit, zum Treffpunkt und zum Ablauf folgen im Februar auf der Internetseite www.igmetall-salzgitter-peine.de.
In der Region gibt es in den nächsten Tagen weitere Demonstrationen. In Wolfenbüttel heißt es am Samstag, 3. Februar, um 11.30 Uhr auf dem schlossplatz „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“. Eine „Demo gegen Rechtsradikalismus in Gifhorn“ beginnt am gleichen Tag um 14.30 Uhr auf dem Marktplatz in Gifhorn. Und in Peine heißt es am Montag, 5. Februar, „Mit Herz gegen Hass“. Lost geht es dort um 17 Uhr auf dem Marktplatz.