Mit dem Spatenstich tritt nach dem Abriss der Bushallen die zweite Phase ein. Die insgesamt sechs Bauabschnitte sind so geplant, dass der laufende Betrieb weitgehend störungsfrei aufrechterhalten bleibt. „Mit der Fortsetzung des barrierefreien Ausbaus unserer Bushaltestellen und dem Neubau des Betriebshofes der KVG stärken wir die verkehrliche Infrastruktur. Zudem wurden bei der Planung des Neubaus auch viele wichtige Umweltaspekte berücksichtigt, so dass dieser dank eines integrierten nachhaltigen Energiekonzeptes wesentlich effizienter und nahezu emissionsfrei wird und somit zur Einhaltung der Klimaziele unserer Stadt beiträgt“, so Oberbürgermeister Frank Klingebiel.
Stefan Klein, Landtagsabgeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der KVG, spricht von einem „wichtigen Schritt zur Stärkung des klimaneutralen ÖPNV“. Mit der geplanten Fertigstellung in 2026 sei Lebenstedt der erste der insgesamt fünf KVG-Betriebshöfe, der vollständig für die E-Mobilität ausgebaut ist. Geschäftsführer Axel Gierga ergänzt: „Dieser Betriebshof ist auch für die kommenden Generationen gedacht, für die eine nachhaltige Mobilität hoffentlich selbstverständlich sein wird.“
Die KVG hatte die Fördermittel für das Vorhaben bei der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) beantragt, welche im Auftrag des Landes Niedersachsen unter anderem Investitionen zur Verbesserung des ÖPNV fördert. Ohne die Fördermittel wäre ein Projekt solchen Ausmaßes für die KVG nicht möglich. Das Land Niedersachsen stellt für den Neubau rund 10,7 Millionen. Euro zur Verfügung und finanziert damit 47 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von netto rund 22,7 Millionen Euro.