Wer kennt sie nicht, die lustigen Bildbände, die Geschichten erzählen, ohne dabei ein Wort zu verlieren. Auf jeder Seite gibt es tausend Dinge zu entdecken. Seit Ali Mitgutsch 1968 mit „Rundherum in meiner Stadt“ sein erstes Wimmelbuch schuf, gehören diese meist textlosen Bücher zum festen Inventar vieler Kinderzimmer. Auch Rotraut Susanne Berners bunte Erzählungen aus Wimmlingen sind Klassiker.
Das ist nicht nur in Deutschland so. In anderen Ländern wie Polen oder Norwegen, aber auch in Australien oder den USA haben Wimmelbücher ebenfalls Konjunktur: Sie zeigen Alltagsszenen im Tages- und Jahreslauf, das Innenleben von Häusern oder Städten. Oft nehmen sie Bezug auf reale Orte und Räume, erzählen von der ganzen Welt.
Kinder toben herum, schaukeln auf Spielplätzen, vergnügen sich auf Rummelplätzen oder tanzen auf Festen. Sie fahren Schlitten, Ski oder Schlittschuh, liegen am Strand in der Sonne oder klettern auf Berge. Autos und Züge rauschen über Brücken und durch Tunnel, Menschen flanieren und wuseln über Marktplätze und Kreuzungen. Auf jeder Seite gibt es tausend Dinge und viele kleine Geschichten.
Die Ausstellung zeigt Wimmelbücher aus den letzten 20 Jahren und lädt noch bis zum 22. Marz zum genauen Hinschauen, Staunen und Mitmachen ein. Wer mag, kann die FABI zu den Öffnungszeiten einfach besuchen. Für die Kinder wurde ein kleiner Leseraum eingerichtet. Aber auch Klassen oder Gruppen sind eingeladen, sich die Wimmelbilder anzusehen – dann aber nach Terminabsprache.