Michael Schwarf erläutert Gefahren an der Haustür, zum Beispiel durch das Auftauchen falscher Polizeibeamter oder das Vortäuschen falscher Notlagen und damit verbundene Diebstahlsdelikte sowie Gefahren am Telefon. Auch auf falsche Gewinnversprechen geht er ein. Der Eintritt ist frei. Um Reservierung im Vorfeld wird gebeten unter Telefon (05341) 50512 oder per E-Mail an die Adresse fredenberg-forum@t-online.de.
Wie weit verbreitet die Masche ist, zeigen Zahlen der Bundesnetzagentur. Sie hat zur Bekämpfung des Missbrauchs 2023 insgesamt 9.789 Telefonnummern abgeschaltet. Eine weitere Nutzung für betrügerische Zwecke, wie beispielsweise den Enkeltrick, wird hierdurch ausgeschlossen, heißt es. Zu 1.298 Rufnummern hat die Behörde eigenen Angaben nach zudem Fakturierungs- und Inkassierungsverbote verhängt, um Betroffene vor finanziellen Einbußen zu schützen.
Die in Bonn ansässige Behörde haben 2023 insgesamt 143.061 Beschwerden wegen Rufnummernmissbrauchs erreicht. Schwerpunkt waren unerwünschte SMS- und Messenger-Nachrichten. Dominiert wurde dieser Bereich von sogenannten „Enkeltrick-Fallkonstellationen“. Allein 6.500 Rufnummern seien in dem Zusammenhang abgeschaltet worden. Betroffene werden dabei von angeblichen Verwandten, meistens Enkelkinder und Kinder, oder guten Bekannten kontaktiert und mittels erfundener Notlagen um Geld betrogen.