In den 31 Stadtteilen gibt es viele Quartiere mit finanziell schwachen Gruppen unterschiedlicher Herkunft. Soziale Benachteiligungen entstehen aufgrund von schlechter Wohnqualität, einem vernachlässigtem Wohnumfeld sowie unzureichender Infrastruktur. Darüber hinaus können sich fehlende Erwerbstätigkeit oder geringe Einkommenssituationen der dort lebenden Bürgerinnen und Bürgern negativ auswirken.
Für diese benachteiligten Bereiche und Quartiere gibt es mit der „Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen mit erhöhtem Handlungsbedarf“ ein neues Förderprogramm, für das sich Interessierte mit einem Projekt oder einer Maßnahme bewerben können. Diese müssen das Zusammenleben und den bürgerschaftliche Einsatz oder die Identifikation mit dem Quartier fördern, sollen das Stadtbild aufwerten und die Aufenthaltsqualität verbessern, den Stadtteil beleben und dessen Image stärken.
Die Integration fördern und soziale Benachteiligung sind weitere Ziele, die das Programm erreichen will. Darüber hinaus sollten die Projekte „sinnvoll und wirtschaftlich“ sein, schreibt die Stadtverwaltung. Eine Förderung kann insbesondere bewilligt werden für Sachinvestitionen wie zum Beispiel die Anschaffung und das Aufstellen von Abfallbehältern, Fahrradständern oder Spielgeräten, aber auch sozialintegrative Maßnahmen wie beispielsweise Freizeitangebote, Kreativkurse oder Stadtteilfeste.
Alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch Vereine und Institutionen können einen formlosen Antrag stellen, der eine ausführliche Maßnahmenbeschreibung enthalten sollte sowie einen Kosten- und Finanzierungsplan. Die Unterlagen müssen bis zum 29. Februar beim Referat für Stadtumbau und Soziale Stadt sein unter anderem per E-Mail an stadtumbau@stadt.salzgitter.de. Wer Fragen hat, kann sich informieren unter der Telefonnummer (05341) 839-3386 montags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 14 bis 16 Uhr.
Die Details der neuen Richtlinien finden Interessierte auf der Internetseite der Stadt unter www.salzgitter.de/sozialestadt.