Die ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler fanden laut Michael Buntfusz, Fachgebietsleiter der Unteren Naturschutzbehörde, viele tote Amphibien auf den Abschnitten zwischen Lichtenberg, Osterlinde und Oelber. Er bittet darum, den Amphibien zuliebe in den Wandernächten um Beachtung der 30er-Beschilderung sowie eine umsichtige und rücksichtsvolle Fahrweise. Bei höheren Geschwindigkeiten haben die Tiere auf der Straße aufgrund des Fahrtwindes und der Sogwirkung der vorbeifahrenden Fahrzeuge kaum eine Überlebenschance.
Ortskundige Fahrerinnen und Fahrer, die von Lichtenberg in Richtung Oelber unterwegs sind, werden zudem gebeten, möglichst die aus den vergangenen Jahren bekannte Umleitung über Westerlinde und Wartjenstedt zurück auf die Bundesstraße 6 zu wählen. „Die Amphibien sind wichtig für die heimische Natur. Sie sind eine kurze Zeit zu ihren Laichgewässern unterwegs. Wir können sie mit einfachen Maßnahmen schützen“, appelliert der Fachgebietsleiter.
Viele Amphibien sind zurzeit aufgrund der milden Temperaturen unterwegs. Die in der Vergangenheit übliche Straßensperrung in solchen Wandernächten entlang der Kreisstraßen 1, 2 und 54 im Oelbertal zwischen Lichtenberg (ab Burgbergparkplatz) beziehungsweise SZ-Osterlinde und Oelber am weißen Wege kann dieses Jahr aufgrund der Baustelle an der Serpentine am Burgberg Lichtenberg nicht realisiert werden.