Das darf gerne wieder so werden wie zu seiner Premiere 2023 als Cheforganisator. „Nicht zu heiß, nicht zu kalt und kein Regen“, sagt Michael Buse rückblickend auf einen fast perfekten Start. Nur bei der Begrüßung kam er ins Schleudern, weil er sich kurz vor Beginn noch um die Einwegbecher kümmern musste. „Insgesamt war das ein Mega-Fest, die Stimmung war großartig.“
Er ist froh, vor einem Jahr an der Spitze eingesprungen zu sein und so das Altstadtfest gerettet zu haben. „Es ist schön, dass wir diese lange Tradition pflegen“, findet Michael Buse, auch wenn es einiger Nachtschichten bedurft hatte, um alle Arbeiten zu erledigen. Die Corona-Pause, die Digitalisieung und die Sicherheitsansprüche hatten vieles verändert. „Wir hatten auch nicht so viele Monate mehr“, so Michael Buse, der als Stammgast das Fest zwar bestens kannte, nun aber als Vorsitzender Neuland betrat. „Es war unheimlich viel auf einmal“, ergänzt Schatzmeisterin Carola Griesbach.
Für Michael Buse war es auch ein kleiner Abschied vom Leben jenseits der Theke. „Du kannst nicht mitfeiern, bist zwar bis zum Ende dabei, aber als Ansprechpartner und Problemlöser“, beschreibt Michael Buse den kleinen Wermutsropfen. Das hatte er sich vorher nicht so vorgestellt.
Mit der Erfahrung des ersten Jahres und mehr Vorbereitungszeit soll es 2024 entspannter zugehen. Ein großer Teil des Programms steht schon, auch die Organisation wird professioneller. So erhalten alle Helfer und Helferinnen ein T-Shirt, vielleicht eine Motivation, sich dem Team anzuschließen. „Wir suchen noch Leute, die uns beim Altstadtfest unterstützen.“ Und noch etwas dürfte jedem Gast auffallen. „Wir bekommen jetzt Mehrwegbecher“, freut sich Monika Gebauer aus dem Altstadtfestbüro. Die Stadt hat 30.000 Stück angeschafft und bedrucken lassen. Damit hat sich ein lästiges Müllproblem erledigt, hoffen die Organisatoren.
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