Urlaub mit Hund – das kann auch zu Hause spannend sein. Vor allem, wenn Mensch und Tier viele gemeinsame Eindrücke sammeln. Dabei sollten Halter aber immer darauf achten, das Ferienprogramm ohne Stress zu gestalten und etwa zu große Hitze oder Anstrengung zu vermeiden. Ausflüge und Routen sollten immer zu Fitness, Alter und Gesundheit des Vierbeiners passen. Und außerdem sollte stets der Wetterbericht im Blick behalten werden.
Nicht jeder Hund ist schon mal mit dem Schiff auf einem See oder Fluss unterwegs gewesen. Schwankender Boden, rauschendes Wasser und mal eine ganz andere Aussicht – das sind beeindruckende Erfahrungen für den Vierbeiner. Auch cool: Mit dem Vierbeiner aufs Stand-Up-Paddleboard.
Fitness, Gesundheit und Alter müssen beim Wandertrip passen. Deshalb sollten Tierhalter darauf achten, den Schwierigkeitsgrad der Route entsprechend auszuwählen. Ist die passende Herausforderung gefunden, können Hund und Mensch gemeinsam frische Bergluft tanken, Kühe auf der Alm beobachten, in einer Hütte Brotzeit machen und mit der Gondel talwärts fahren. So eine schwebende Fahrt erlebt ein Hund nicht alle Tage.
Manchmal wohnt man lange Zeit an einem Ort und kennt dennoch die nähere Umgebung nicht gut. Ein Urlaub mit Hund zu Hause ist wie gemacht für kurze Stippvisiten: Schlosspark, Lehrpfad, Hundestrand, Stadtbummel, Eiscafé-Besuch, Wildpark, Burgruine oder Hundeverein – man kann sich das ja mal ansehen. Auch eine Tour für Geocacher lässt sich problemlos mit Hund absolvieren. Und wer weiß: Vielleicht lernt man dabei einen neuen Menschen- oder Hundekumpel aus der Nachbarschaft kennen...
Bei vielen Open-Air-Veranstaltungen sind auch Hunde willkommen. Und es gibt in diesem Jahr vielerorts Konzerte, Sommerfeste und Veranstaltungen unter freiem Himmel. Musik im Biergarten? Nix wie hin und bitte den Hunde-Imbiss nicht vergessen. Geshoppt wird auf einem Markt mit verlockenden Gerüchen. Auch die Schnäppchenjagd auf dem Flohmarkt kann mit dem Vierbeiner an der Leine Spaß machen.
Das ist was für Wasserratten: Wassertreten ist gesund und schwimmen trainiert schonend die Gelenke. Außerdem kann der Hund ins Wasser geworfene Bälle apportieren. Das anschließende Sonnenbad ist für die Fellnase und den Menschen ein Genuss. Aber Achtung: Der Hund braucht auch Schatten! Wenn dann noch der Picknick-Korb Leckeres hergibt, ist das Hundeglück perfekt und er ist gestärkt für den Rundgang um den See oder eine Jogging-Runde.
Ferientage lassen sich auch gut auf dem Drahtesel verbringen. Sportliche Hunde laufen dabei an der Leinenhalterung neben dem Rad her, andere dürfen im Hundekorb oder Fahrrad-Anhänger Platz nehmen und den Zweibeiner strampeln lassen. Und was wäre eine Radtour ohne die Rast? Dafür eigenen sich zum Beispiel idyllische Aussichtspunkte, Lichtungen und Parkbänke.
Waldbaden ist in – und wer möchte, kann es auf eigene Faust mit seinem Hund mal ausprobieren. Dabei können sich Herrchen oder Frauchen an ihrem Hund orientieren: Woran schnuppert er, wo bleibt er stehen, wann lauscht er? Sie können es ihm einfach nachmachen und den Wald mit allen Sinnen erleben. Balancieren auf herumliegenden Baumstämmen können sowohl Vier- als auch Zweibeiner, Versteckspiele hinter Bäumen machen ebenfalls Spaß und auf dem weichen Waldboden liegend lässt es sich richtig gut entspannen – gerade dann, wenn man sich dabei auch noch dem Atem des Hundes anpasst.
Yoga auf der Wiese mitsamt Hund ist ein besonderes Erlebnis. Dafür eignen sich Übungen, bei denen der Hund auf den Rücken oder Bauch springen kann, Herrchen oder Frauchen umrunden darf oder durch gespreizte Beine läuft. Fertig ist das leichte Ferien-Yoga just for fun.