Salzgitter. Unter dem Namen „KZ-Häftlinge in der Rüstungsproduktion“ ist in der Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte eine Dauerausstellung zu sehen. Sie erinnert an die Zeit, nachdem am 18. Oktober 1942 der erste Transport mit 50 Häftlingen in dem neu eingerichteten KZ-Außenlager angekommen war. Unter einer betrieblich genutzten Hochstraße waren Unterkunftsräume, ein Krankenrevier und Verwaltungsräume entstanden. Der Arbeitseinsatz der Häftlinge erfolgte in der nahegelgenen Rüstungsproduktion.

Noch heute sind auf dem Gelände Spuren des ehemaligen KZ an der Wehrstraße 29 zu finden. Doch durch die besondere Lage in einem arbeitenden Industriebetrieb kann die Gedenkstätte in der Regel nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. An jedem zweiten Samstag im Monat – also auch am Samstag, 13. April - ist sie jedoch ohne Voranmeldung zwischen 15 und 17 Uhr für die Besucher geöffnet. Wobei an diesem Tag keine Führungen stattfinden. Vielmehr sind engagierte Mitglieder des Arbeitskreises Stadtgeschichte vor Ort, um interessierten Besucherinnen und Besuchern Fragen zu beantworten.

Der Zugang erfolgt über das Tor 1 der Salzgitter Flachstahl GmbH und ist kostenlos. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (05341) 44581, per E-Mail an info@gedenkstaette-salzgitter.de sowie online unter www.gedenkstaette-salzgitter.de.