Damit ist eine der wichtigsten Verbinbungen in Salzgitter halbseitig lahm gelegt. Die Maßnahmen beginnen mit dem Abriss der insgesamt drei Brücken. Torsten Fleige-Lütgering, Fachdienstleiter Tiefbau und Verkehr: „Die Besonderheit beim Abriss der beiden Brücken über die Gleisanlagen der VPS ist, dass diese nur stattfinden können, wenn dort kein Bahnverkehr stattfindet. Das ist aus Sicherheitsgründen nur in sogenannten Betriebspausen einmal im Jahr möglich.“
Am 1. und 2. Mai wird die mittlere Brücke über zwei Gleise der VPS abgerissen. In der nächsten Sperrpause am 1. Mai 2025 wird die zweite Brücke über vier Gleise abgerissen. Der Abriss der dritten Brücke über die Gasleitung ist in Planung für 2024, aber noch nicht genau terminiert.
„Die Kosten für diese Baumaßnahme betragen rund 9,4 Millionen Euro. Gefördert wird die Maßnahme mit circa 60 Prozent aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“, so Stadtbaurat Michael Tacke. Das Brückenbauwerk auf der Südseite wurde 1972, also rund 20 Jahre später als die Bauwerke auf der Nordseite, gebaut. Dieses ist intakt und muss nicht erneuert werden.
Der Verkehr Richtung Lebenstedt wird von der Industriestraße Mitte (K 30) an der Abfahrt Watenstedt auf die K20 (Heerter Straße) geleitet. Von dort auf der Straße Diebestieg Richtung Westen. An der Kreuzung mit der Nord-Süd-Straße (K12) wird der Verkehr wieder nach Norden zurück auf die Industriestraße geleitet. Aufgrund der geringen Fahrbahnbreite der K20 wird diese für die Dauer der Baumaßnahmen zu einer Einbahnstraße Richtung Süden. Den freien Raum können Fuß- und Radverkehr nutzen.
Der Verkehr von Lebenstedt nach Watenstedt wird über die Südseite der Brücken auf der Industriestraße Mitte auf eine Spur reduziert. Der Radverkehr kann weiterhin die Rampen auf der Ost- und auf der Westseite der Baustelle nutzen. Die Querung der Baustraße erfolgt mit einer Bedarfsampel und weiter auf der nördlichen Spur der südlichen Bauwerke. Der Busverkehr erfolgt ebenfalls über die Umleitungsstrecke.