Zum Start erläuterte Stadtbaurat Michael Tacke die Bedeutung des Projekts für die Stadtentwicklung und betonte die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsbeteiligung. Lena Bruns vom Planungsbüro Amsel Kollektiv präsentierte Einblicke in das Ziel- und Strukturkonzept, Wolfgang Rosenthal gab als stellvertretender Vorsitzender die Position der Bürgerinitiative Salzgittersee wieder. Im Anschluss folgte eine offene Rückfragen- und Diskussionsrunde, bei der die Gäste die Möglichkeit hatten, ihre Anliegen zu äußern und direkte Antworten zu erhalten.
Die Vorschläge zur Abkehr von einer Bebauung am südlichen Ende des Sees, ebenso wie die Ordnung der Seebereiche in die vorgeschlagenen und überarbeiteten Themenbereiche trafen auf breite Zustimmung. Betont wurde auch die Wichtigkeit der Pflege und Unterhaltungsmaßnahmen der bereits vorhandenen Infrastruktur am See sowie die fortlaufende Einbindung der Öffentlichkeit in den weiteren Prozess.
Im zweiten Teil des Abends waren die Teilnehmer dazu aufgerufen, sich an einer Ideenwerkstatt zu beteiligen. Unter der übergeordneten Fragestellung „Würden Sie der Stadt den Auftrag geben diese Themen weiter zu verfolgen?“ setzten sie sich in kleinen Gruppen mit den kontroversen Themen „neues gemischtes Quartier“ und „Hafenpromenade“ auseinander. Dieses interaktive Verfahren ermöglicht es, die Ideen der Öffentlichkeit einzubringen und entsprechend Stellung zu beziehen.
Die Veranstaltung markiert nach Auskunft der Verwaltung „einen wichtigen Meilenstein im beteiligenden Planungsprozess“ und unterstreicht das Bestreben der Stadt, die Zukunft des Salzgittersees im Einklang mit den Bedürfnissen der Stadtgesellschaft zu gestalten.