Diese Arbeiten erfolgten in dieser Woche. Alle Instrumente müssen von Grund auf gereinigt werden, bis sich die Leute wieder eine Schluck abzapfen können. Für die Bevölkerung war nicht viel zu sehen. Die Arbeiten wurden weitgehend in der Brunnenstube erledigt, schildert SRB-Ingenieur Matthias Kellner. „In dem jetzigen Zustand würden wir die geforderten Parameter nicht einhalten“, fügt er hinzu.
Ist das Verfahren abgeschlossen, werden Proben genommen, um zu sehen, dass sämtliche Leitungen und Düsen auch wirklich sauber sind. Ein unabhängiges Prüflabor testet die Qualität, die der Trinkwasserverordnung entsprechen muss. Das Ergebnis soll drei Werktage nach der Abnahme vorliegen. Sollten keine Beanstandungen vorliegen, benachrichtigt der SRB das Gesundheitsamt und darf den Startknopf drücken. „Dies wird dann nach dem dargestellten Zeitablauf voraussichtlich in der Woche ab dem 20. Mai der Fall sein“, teilt die Verwaltung mit.
Filter und eine UV-Beleuchtung sorgen dann im Sommer dafür, dass das Wasser keimfrei bleibt und bedenkenlos getrunken werden kann. Im Herbst kurz vor dem ersten Frost riegelt der SRB die Leitungen dann wieder ab. Zu den genauen Kosten der jährlichen Grundreinigung kann SRB-Chef Dietrich Leptin keine Angaben machen. 10.000 Euro hat er dafür im Haushalt eingestellt. Außerdem muss sich der Betrieb noch um ein wichtiges Ersatzteil kümmern. In Salzgitter-Bad wurde kürzlich eine Düse geklaut.