„Die neu installierte Tischtennisplatte auf dem Monumentenplatz und ein öffentlich zugängliches Klavier vor der Stadtpassage haben bereits viel Aufmerksamkeit erzeugt“, berichtet Dr. Björn Gläser, der sich bei der WIS um das Innenstadtmarketing kümmert. Schläger und Bälle für die Tischtennisplatte gibt es kostenfrei im Eiscafé am Monumentenplatz zum Ausleihen. In den nächsten zwei bis drei Wochen sollen weitere solcher Pop-Up-Module in der City auftauchen. Kinder, Jugendliche und Sportbegeisterte könnten sich auf einen Basketballkorb und eine Kletterwand freuen.
Das Klavier kann jeder nutzen, laut Dr. Björn Gläser wartet es darauf, „von Straßenmusikern und solchen, die es werden wollen, bespielt zu werden“. Eine Ausstellung informiert zu wechselnden Themen und beeindruckt mit Bildern aus Salzgitter; eine Sitzgelegenheit vor der Créteil-Passage bietet eine angenehme Atmosphäre zwischen Kräuterbeeten, aus denen sich die Besucher der Innenstadt kostenfrei bedienen können. „In einigen Wochen werden die Module aus Lebenstedt verschwinden und in Salzgitter-Bad wieder aufpoppen – daher auch der Name“, erkärt Dr. Björn Gläser.
Das Projekt wird durch die Stadt in Zusammenarbeit mit der WIS realisiert als Teil der Maßnahmen, die im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) des Ministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen umgesetzt werden. „90 Prozent der Kosten werden durch die Fördermittel gedeckt“, teilt der WIS-Verantwortliche mit.
Mit den Pop-Up-Modulen wollen die Stadt und die WIS neue Anreize schaffen, die Innenstädte zu besuchen. Die Module sollen die Aufenthaltsqualität erhöhen und als kostenfreie Freizeit-Angebote und attraktive Treffpunkte dienen. Für Dr. Björn Gläser sollen so „der Einzelhandel und die Gastronomie unterstützt und der Status der Innenstädte als gesellschaftliche Zentren bewahrt werden“.