Denn 2015 wurde das ehemalige Freibadgelände außer Betrieb genommen, ein Jahr später folgte der Umbau des Hallenfreibads zum Stadtbad, das 2019 eröffnete. „Spatenstich bedeutet Aufbruchstimmung“, sagt Oberbürgermeister Frank Klingebiel, der sich für das Außenbecken stark gemacht hatte. Die Stadt bewarb sich mit Erfolg um eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Mit Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Victor Perli folgte 2020 die Aufnahme ins Förderprogramm, aus dem 1,9 Millionen Euro für die Erneuerung des Ganzjahresbeckens nach Salzgitter fließen. „Das hilft uns enorm“, so Frank Klingebiel, der findet, dass die Schwimmförderung keine freiwillige Aufgabe, sondern eine Pflichtaufgabe sein sollte. Insgesamt nimmt die Stadt 2,7 Millionen Euro in die Hand, um das beheizte Außenbecken samt Anlagen zu bezahlen. Entwickelt wurde das Konzept vom Architekturbüro Geising + Böker aus Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Wolff + Partner aus Bremen.
Auf rund 360 Quadratmetern Wasserfläche sind vier Schwimmbahnen mit einer Länge von 25 Metern vorgesehen, hinzu kommt ein Erlebnisbereich mit Rutsche und Sprudelzonen. „In der Krisenstimmung heute brauchen wir heute Orte, wo die Menschen zusammenkommen und Spaß haben können“, betont Frank Klingebiel. Dieses Sport- und Freizeitbad werde der Stadtgesellschaft gut tun.