Salzgitter. Gut und sinnvoll, diese beiden Attribute hat die Wohnbau Salzgitter gemixt. Sie hat zum zweiten Mal ihre Mieter befragt und jede Teilnahme mit einem Euro honoriert. Das Geld ging aber nicht an die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern landete in der Spendenkasse. Weil der Rücklauf der Fragebögen mit 54 Prozent sehr hoch war, erbrachte diese Initiative innerhalb der vergangenen drei Jahre schließlich eine Gesamtsumme von insgesamt 2.299 Euro.

Das Geld wurde nun in einem ersten Teilbetrag gespendet: Jens Bischoff, Geschäftsführer der Wohnbau Salzgitter, überreichte einen Scheck in Höhe von 1.150 Euro an die Hospiz-Initiative Salzgitter. Ines Bähr-Vogt und Carmen Schlechtweg, die hauptamtlich für die Kinder- und Jugendarbeit „Regenbogenweg“ tätig sind, nahmen den Betrag entgegen.

Der „Regenbogenweg“ will eine behutsame, ehrliche und vor allem altersgerechte Begleitung für trauernde Kinder und Jugendliche anbieten. Die Arbeit ist für die betroffenen Familien kostenlos und muss vollständig durch Spenden finanziert werden.

„Wir finden, dass eine so wichtige Arbeit für Kinder und Jugendliche unbedingt unterstützt wer-den sollte. Deshalb haben wir uns für diese Spende entschieden“, so Jens Bischoff. Er fügt hinzu, dass die zweite Hälfte der Gesamtsumme dem Kinder- und Jugendhospiz in Peine übergeben wird. Dort hat die Wohnbau ebenfalls viele Mietwohnungen im Bestand. Ines Bähr-Vogt freut sich: „Diese großartige Unterstützung durch die Wohnbau Salzgitter wird erheblich dazu beitragen, unsere wertvolle Arbeit der Hospiz-Initiative auszubauen, um Kindern und Jugendlichen in schweren Zeiten noch besser beizustehen.“