Verbunden mit ihrer Tätigkeit als Juristin an der Technischen Universität Braunschweig liegt Jutta Sonnenberg die Unterstützung der Studierenden besonders am Herzen. So war sie an der Errichtung der Stiftung Braunschweiger Bürgerpreis für herausragende studentische Leistungen beteiligt und wirkte dort von 1996 bis 2016 im Vorstand mit. Zudem gehörte sie einem Verein zur Verwaltung eines Studentenwohnheims an.
Von 2008 bis 2024 war Jutta Sonnenberg Mitglied - und seit 2011 auch im Vorstand aktiv - des Vereins TUBS und Familie e.V., um die Familienfreundlichkeit an der TU Braunschweig zu verbessern. Daneben nimmt sie Aufgaben in kirchlichen Gremien wahr. In der Kirchengemeinde St. Jacobi in Reppner arbeitete sie von 2006 bis 2024 im Kirchvorstand mit und ist seit 2019 Mitglied der Propsteisynode Lebenstedt sowie des Propsteivorstandes und des Propsteiverbandsvorstandes. In diesen ehrenamtlichen Funktionen hat sie beispielsweise die Fusion der beiden Propsteien mitgestaltet. Auch im Bereich des Sports ist sie unterwegs und seit acht Jahren Vorsitzende des Gymnastikvereins Reppner.
Oberbürgermeister Frank Klingebiel meinte bei der Übergabe der Verdienstmedaille: „Jutta Sonnenberg war und ist ihr ganzes Leben äußerst aktiv und hat sehr viel mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit bewirken können. Sport, der christliche Glaube und ihre Mitmenschen standen und stehen im Mittelpunkt ihres Lebens. Ihr Glaube und ihre Nächstenliebe sind immer ein moralischer Kompass und Stütze für sie, die ihr Kraft und Lebensfreude schenken.“ Besonders beeindruckt habe ihn ihre lange Zugehörigkeit zum Kirchvorstand der Kirchgemeinde St. Jacobi Reppner und ihr Einsatz in der Propstei Lebenstedt. Jutta Sonnenberg habe mit ihrer vielfältigen ehrenamtlichen Arbeit tiefe Spuren hinterlassen. „Unsere Stadt und unsere Gesellschaft leben von Menschen, die gestalten wollen und ihren Mitmenschen helfen.“
Jutta Sonnenberg war sichtlich gerührt und betonte: „Besonders freue ich mich darüber, dass so viele Menschen an der Ordensanregung mitgewirkt beziehungsweise diese unterstützt haben, um mir ihre Wertschätzung zu zeigen. Dafür möchte ich herzlich danken.“ Sei habe ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten „stets sehr gerne“ ausgeübt. „Für andere Menschen da sein zu können, hat mir nämlich immer auch selbst viel gegeben. Insofern möchte ich andere ermutigen, je nach ihren Begabungen und Interessen auch für die Allgemeinheit tätig zu sein.“