Salzgitter. Nach dem großen Erfolg des ersten Bürger Brunchs vor einem Jahr richtet das Hospiz Salzgitter wieder einen Bürger Brunch aus. Am Samstag, 17. August, sind alle Interessierten eingeladen, von 11 bis 13.30 Uhr vor dem Haus in Salzgitter-Bad, gemeinsam für die gute Sache zu frühstücken. „Darüber hinaus bieten wir Vorträge über unsere Hospizarbeit sowie Führungen durch unser Haus an“, erklärt Geschäftsführerin Britta Bötel. Die Gäste können sich „einen Eindruck von unserer Arbeit“ machen.

Brot und Brötchen spendet die Bäckerei Conti. Für das Frühstück und den Rest sorgen die Teilnehmenden weitgehend selbst. Sie sollen auch Geschirr und Besteck mitbringen. „Für Sitzgelegenheiten ist gesorgt“, so Britta Bötel. Ein Tisch ist für acht Personen ausgelegt. Mit der Reservierung eines Tisches bittet das Hospiz um eine Spende in Höhe von 30 Euro, für Einzelplätze in Höhe von fünf Euro. Die Einnahmen kommen der Hospizarbei zugutet. Im vergangenen Jahr kamen 240 Gäste, von denen rund 180 an den Führungen teilnahm.

Wer mag, sollte eine schöne Decke, Blumen oder dekorative Elemente dabei haben. „Der am schönsten gedeckte Tisch wird prämiert“, erklärt die Geschäftsführerin. Eine Jury, bestehend aus einer haupt- und einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin des Hospizes, wählt den Siegertisch aus. Für musikalische Begleitung sorgen „Penny und Major Tom“.

Anmeldung und Tischreservierung sind möglich per E-Mail an info@hospiz-salzgitter.de oder unter Telefon (05341) 866110. Die Spende soll unter Angabe des Namens, der Zahl der Teilnehmer und dem Stichwort „Bürger Brunch“ auf das Spendenkonto (DE48 2505 0000 0199 9617 23) bei der Braunschweigischen Landessparkasse eingezahlt werden.

Doch Geld ist nicht alles. „Unser Ziel an diesem Tag sind nicht in erster Linie die Spenden“, erklärt Britta Bötel. Vielmehr möchten das Team und sie die Menschen einladen, „ein paar schöne Stunden zu verbringen und miteinander ins Gespräch zu kommen“. In den fünf- bis zehnminütigen Vorträgen ließe sich etwas über die Arbeit erfahren. Im vergangenen Jahr sahen sich 180 Personen das Hospiz an, verrät Britta Bötel. „Das zeigt mir, dass der Bedarf da ist. Wenn wir mit einem solchen Tag dazu beitragen können, Berührungsängste gegenüber der Hospizarbeit und den Themen Sterben, Tod und Trauer abzubauen, haben wir viel erreicht.“