Bei einem Closed Loop geht es zum Beispiel darum, dass der bei der VW-Produktion anfallende Schrott wieder rückgeführt und beispielsweise im Elektrostahlwerk in Peine eingeschmolzen wird, um danach für eine erneute Verwendung in Salzgitter aufbereitet zu werden. Dabei entsteht dann wieder ein „grün erzeugtes“ Stahl-Coil, welches der Produktion bei VW zugeführt wird. Allein 2023 belief sich das so untereinander ausgetauschte Material auf rund 74.000 Tonnen.
Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, freut sich sehr über die Auszeichnung. „Dieser Award von VW zeigt erneut, dass wir mit unserem Unternehmen und unserer Strategie Salzgitter AG 2030 auf dem richtigen Weg hin zu einer nachhaltigeren Industrie sind. Uns ist es wichtig, dass wir uns als Konzern in einer Welt ganzheitlich betrachteter Produktions- und Dienstleistungskreisläufe immer weiter etablieren. Gerade bei dem weltweit zentralen Thema der CO2-Reduzierung möchten wir uns mit unseren Produkten zukunftssichernd aufstellen.“ Dass dies gelingt, beweise der Award in dieser Kategorie auf eindrucksvolle Weise.Freue auch bei Eike Brünger, Geschäftsführer Vertrieb und Logistik, Salzgitter Flachstahl GmbH: Mit diesem ausgezeichneten Closed Loop zwischen den beiden Unternehmen sei es gelungen, den CO2-Fußabdruck gravierend zu senken und die Dekarbonisierung der Lieferkette entschieden voranzutreiben. „Für eine Vielzahl unserer Kunden ist es bereits heute wichtig, ein physisch-reales, CO2-reduziertes Erzeugnis zu erhalten.“ Und genau das könne der Konzern im Rahmen des Programms SALCOS (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) bieten.