Otto Michelmann war beeindruckt über die große Zahl der Festwagen und der Vereine. „Das wird immer größer.“ Mindestens 1.000 Beteiligte zogen durch die Straßen, ein Vielfaches an Leuten sah ihnen dabei zu. Der Vorsitzende findet es wichtig, die Tradition und Kultur für die Menschen zu erhalten. „Wir machen das alles ohne Eintritt.“ Er kann auch über Nachwuchssorgen nicht klagen. Die Schützengesellschaft befinde sich auf einem guten Weg.
Über die wichtigste aller Trophäen konnte sich Oliver Mönch freuen, der sich mit einem 84,5 Teiler zum Großen König schoss und damit besser war als der 1. Ritter Marcel Caie (273,6) und der 2. Ritter Hilmar Hasse (407). „Das ist ein tolle Gefühl“, sagt der Geehrte, der noch nicht so lange dabei ist, aber schon zweimal 1. Ritter wurde. Nun sitzt er für ein Jahr auf dem Thron. Und die Familie kann sogar doppelt feiern. Tochter Lisa-Marie gehört auch zum Königshaus, ihre 45 Ringe machten sie zur neuen Jugendkönigin vor Emily Falvey (31).
Kleiner König wurde Christian Glöckner. Er siegte mit 43 Ring im Stechen gegen den 1. Ritter Andreas Schmidt, knapp dahiner folgte der 2. Ritter Hartmut Thomalla. Den Titel der Königin trägt nun Susanne Caie, die mit einem 328 Teiler vor Gabi Ziesemer (766,9) und Elke Roth (770,2) lag. Letztere wurde dafür Königin der Königinnen mit 47 Ringen. Der neue Alterskönig heißt Alexander Wielgoss, derssen 46 Ringe klnapp reichten gegen Heidemarie Wieczorek (45) und Uwe Krause (44).Beim Schjützenfrühstück wurde schließlich das Geheimnis des Volkskönig gelüftet. Steven Lindner sicherte sich die Scheibe mit 43,3 Ringen vor Benjamin Niehaus (40,5) und René Hagemann (40,2). Er hatte nicht damit gerechnet, die Ehre machte ihn nervös. Normalerweise räumt sein Nachbar den Preis ab. „Der hat vier oder fünf Jahre in Folge gewonnen.“ Für Steven Lindner war es erst die dritte Teilnahme an dem Wettbewerb.
Den Fischer-Pokal sicherte sich Christian Bendik mit einem 319,0 Teiler vor Oliver Mönch (541,1) und Hilmar Hasse. Er gewann auch den Volksbank-Pokal mit 45 Ringen knapp vor Björn Michelmann (44) und Jens Schlenstedt (42). Dafür nahm Björn Michelmann mit 47,1 Ringen den Erdinger-Pokal mit nach Hause, hinter ihm landeten Stephan Passon (44,6) und Andreas Schmidt (44,5). Beim Wolters Pokal machte Nils Schnute mit einem 322,3 Teiler das Rennen vor Elke Roth (376,9) und Hilmar Hasse (594,4).