Ein Platz für alle Skater
Ein Wunsch wird wahr: Die Bauarbeiten für die Anlage am Festplatz in Lengede sind angelaufen

Freuen sich auf die neue Anlage: Niklas Kühlenborg (Planungs­büro endboss) steht mit Hendrik Naujoks (Vorsitzender Jugend- und Schulausschuss), Bürgermeisterin Maren Wegener, Skateboarder Jannes Andreas und Ortsbürgermeisterin Monika Herbst vor dem Baustellenschild.Foto: Gemeinde Lengede
Lengede. Der lang ersehnte Wunsch vieler Jugendlicher nach einer Skateanlage in der Gemeinde Lengede nimmt Gestalt an. Die Arbeiten auf dem Festplatz am Schachtweg in Lengede haben begonnen und sollen noch im Oktober 2024 fertig sein. Das teilt die Gemeinde mit. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf 300.000 Euro. „Das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig fördert den Bau dieser Freizeitanlage mit rund 195.000 Euro im Rahmen der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung und Umsetzung von LEADER“, so Bürgermeisterin Maren Wegener.

Die Anfänge liegen schon ein paar Jahre zurück. „Um der Nachfrage nach einem weiteren Treffpunkt für junge Erwachsene im Gemeindegebiet nachzukommen, haben wir uns im Rahmen einer dreiteiligen Workshop-Reihe mit interessierten Jugendlichem, dem erfahrenen Planungsbüro endboss und der Kommunikativen Stadt- und Regionalentwicklung Hannover (KoRis) gemeinsam auf den Weg gemacht und eruiert, was alles möglich ist“, erläutert Maren Wegener.

Der Gemeinderat hatte dann Ende 2020 Planungsmittel zur Verfügung gestellt, um eine ­Skateanlage realisieren zu können. Mehr als 1.000 Anregungen und Wünsche wurden von den Jugendlichen in Bezug auf die Standortfrage und die Gestaltung der Anlage eingebracht, die bei den weiteren Planungen berücksichtigt wurden. Die Wahl fiel auf ein Gelände am Festplatz in Lengede, der in zwei Monaten zur Anlaufstelle für alle Skater in Lengede und Umgebung werden dürfte.

Auf dem 400 Quadratmeter großen Skate-Areal werden verschiedene Elemente installiert, an denen die Nutzer und Nutzerinnen unterschiedliche Sprünge, Tricks und Körperbeherrschung trainieren können. Zu diesen Elementen zählen Bank-Hip, Wobble, Chinabank, ­Manual-Pad, Slappy und Penny-Bank. Eine Aufenthaltsfläche und ein Fahrradstellplatz runden die neue Anlage ab.Schon jetzt gibt es dort einen Basketballplatz.

„Die Skateanlage ist ein schon lange überfälliges Projekt für junge Menschen in unserer Gemeinde“, findet die Bürgermeisterin. Sie freut sich, „dass wir dieses Vorhaben nun endlich umsetzen und das Aufenthalts- und Freizeitangebot weiter verbessern“.

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