Dieser Herausforderung will das Präsidium des Landtages mit dem Format „Präsidium vor Ort“ begegnen. Die Mitglieder des parlamentarischen Führungsgremiums wollen Präsenz in der Fläche zeigen – und zuhören, erklären und werben. Ziel ist es, nach Ursachen und Ansätzen zur Beseitigung für das weit verbreitete Vorurteil zu suchen, „die da oben“ würden doch sowieso nicht zuhören. Vor diesem Hintergrund machen sich die Landtagspräsidentin, die Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten sowie die Schriftführerinnen und Schriftführer auf den Weg, verschiedene Orte in ganz Niedersachsen zu besuchen. Nachdem im Februar 2024 der Auftakt des Formates in Delmenhorst stattgefunden hat, geht es am 22. August 2024 nach Salzgitter.
Landtagspräsidentin Hanna Naber sagt: „Meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Präsidium und mir ist es eine Herzensangelegenheit, über den Zustand und die Zukunft unserer Demokratie mit all ihren regionalen Prägungen in den Austausch zu treten. Und mit denjenigen Menschen, die unsere Demokratie mit Leben füllen, intensiv zu sprechen. Wir wollen zuhören, lernen und die gewonnenen Erkenntnisse in die parlamentarische Arbeit tragen.“
Das Format „Präsidium vor Ort“ ist Teil des Wahlperiodenprogramms „Fragen an die Demokratie“ von Landtagspräsidentin Hanna Naber. Der diesjährige Schwerpunkt lautet: „Echt jetzt, Demokratie – hörst Du mir eigentlich zu?“. Geplant sind Gespräche im Rathaus mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, ein Besuch im Stadtteilzentrum AWiSTA, ein Austausch mit Auszubildenden der Salzgitter Flachstahl GmbH in der Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte und eine Führung durch die Ausstellung „KZ-Häftlinge in der Rüstungsproduktion“.