Gehende und stehende Füße
1.200 ABC-Schützen: Die Polizei bittet die Autofahrer in Salzgitter um vorsichtiges und umsichtiges Handeln

Aktion gelbe Füße: Die Polizei sprüht zusammen mit Grundschülern und Grundschülerinnen die Markierungen auf die Bürgersteige.foto: Polizei Salzgitter
Salzgitter. Nun sind auch die ersten Klassen am Start. Am 10. August wurden in Salzgitter etwa 1.200 Kinder eingeschult. Doch gerade sie gilt es nun zu schützen, schreibt die Polizei. Die Mädchen und Jungen in dem jungen Alter könnten sich noch nicht verkehrsgerecht verhalten. Um den ABC-Schützen bereits zum Anfang deutlich zu erkennen zu geben, wo ein sicherer Schulweg entlang führt, wurden im Umkreis diverser Grundschulen gelbe Fußabdrücke auf die Bürgersteige gesprüht - sowohl gehende als auch stehende Füße.

Gehende Füße haben die Bedeutung, dass die Kinder diesen Weg gefahrlos nutzen können. Stehende Füße sind immer an Kreuzungen und Einmündungen zu finden. Dort sollen die Mädchen und Jungen stehen bleiben und bewusst in beide Fahrtrichtungen schauen, um sich zu vergewissern, dass kein Fahrzeug kommt und sie die Fahrbahn überqueren können.

Weiterhin wurden Banner im Stadtgebiet aufgehängt, um auch die Autogfahrer auf die Sitaution hinzuweisen. Kleine Füße -sicherer Schulweg- Achten Sie auf Kinder!) Alle Fahrzeugführenden sollen daran erinnert werden, dass die Schule nach den Sommerferien wieder begonnen hat und viele Anfänger und Anfeängerinnen unterwegs sind. „Für die Kinder ist die Teilnahme am Straßenverkehr eine Herausforderung, da sie Geschwindigkeiten und Abstände noch nicht richtig einschätzen können“, teilt die Polizei mit. Sollte ein Mädchen oder Jungen am Straßenrand erscheinen, gilt für Kraftfahrzeugführer, bremsbereit zu sein und den Fuß vom Gas zu nehmen.

„Die Verkehrsteilnehmer sollten für die Kinder mitdenken und vorausschauend fahren. Gegenseitige Rücksichtnahme verhindert Unfälle“, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Zusätzlich soll die Aktion die Eltern motivieren, die Teilnahme am Straßenverkehr mit ihren Kindern zu üben. Sie sollten gemeinsam mit dem Nachwuchs den Schulweg zu Fuß gehen und mögliche Gefahren erklären. Die Polizei hofft, so die gefährliche Situationen zu vermeiden, die durch eine Vielzahl an parkenden Autos vor den Schulen entsteht. „Bitte achten sie immer auf unsere Kinder“, so die Verkehrssicherheitsberaterin der Polizei, Kathrin Lacey.

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