Gut 60 bis 70 Frauen und Männer gehören der Runde an, darunter auch „Halbprofis“, die es mitunter ganz genau nehmen. „Da darfst du dir nichts erlauben“, sagt der Leitende Polizeidirektor Volker Warnecke. Auch wenn es am Ende eine Siegerehrung gibt und die Goldene Ananas für den Letzten, steht sticht der Spaß den Ehrgeiz aus verbunden mit dem Wunsch, mit einer Spende zu helfen. In diesem Jahr kamen 2.000 Euro zusammen, die aufgeteilt werden auf das Hospiz in Salzgitter-Bad und den Tierschutzverein in Salzgitter und Umgebung, der das Tierheim in Salzgitter-Bad betreibt.
Volker Warnecke freute sich, stellvertretend für alle Aktiven die beiden Schecks übergeben zu dürfen. Hospiz-Geschäftsführer Brita Bötel weiß auch schon genau, was sie mit dem Geld anfangen will. „Wir sparen auf neue Plissees für unsere Gästezimmer.“ Die sind „relativ teuer“, weil sie keine beliebigen aus dem Handel nehmen kann. „Die Plissees müssen schwer entflammbar sein und sich desinfizieren lassen können“, erklärt Britta Bötel.
Der Tierschutzverein Salzgitter setzt die Summe ein, um die Tiere medizinisch betreuen und versorgen zu könnnen. „Die Kosten dafür steigen von Jahr zu Jahr“, verrät der stellvertretende Vorsitzende Benjamin Kozlowski. Gerade weiß er von vier Fällen, die teurer werden als gedacht. Der Verein nähert sich bei den Gesamtausgaben der 100.000-Euro-Grenze pro Jahr. Da helfe jeder Euro, der außerplanmäßig in die Kasse kommt, freute sich der Vize. 1.000 Euro seien zwar auch schnell ausgegeben, „aber es ist besser, man hat sie“.