Anlässlich des 75. Geburtstag des Grundgesetzes erinnern sie daran, dass Frieden nicht mit immer mehr Waffen erreicht werden kann. „Das ändert nichts daran, dass wir solidarisch an der Seite der Ukraine und Israel stehen, jedoch müssen auch dort alle Kriegsparteien zwingend die Grenzen des humanitären Völkerrechts einhalten“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Wir stehen für Freiheit und soziale Gerechtigkeit als zentrale Voraussetzung für dauerhaften Frieden.“
In Salzgitter wird der Antikriegstag am Sonntag, 1. Spetember, um 15 Uhr auf dem Friedhof Jammertal in Lebenstedt abgehalten. Die Gedenkrede übernimmt Chaja Boebel aus dem Ressort Grundsatzfragen und Gesellschaftspolitik der IG Metall.
Außerdem sprechen Jürgen Mainka für den DGB-Stadtverband Salzgitter, Oberbürgermeister Frank Klingebiel und der Ortsjugendausschuss der IG Metall-Jugend. Isabel Neuenfeldt begleitet die Veranstaltung musikalisch. Bereits um 13.30 Uhr bietet der Arbeitskreis Stadtgeschichte eine Führung unter dem Titel „Französische Opfer auf dem Friedhof Jammertal“ an.
In der Erklärung des DGB zum Antikriegstag heißt es: „Es ist höchste Zeit, die Eskalation militärischer Gewalt zu beenden. Dafür braucht es eine Koalition von Staaten, die es zur Prämisse ihrer Außen- und Sicherheitspolitik machen, Konfliktursachen frühzeitiger zu erkennen und an der Wurzel zu bearbeiten.“
Im Aufruf heißt es weiter: „Mit dem Friedensgebot in unserer Verfassung hat sich die Bundesrepublik dazu verpflichtet, als gleichberechtigtes Mitglied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen. Wir fordern die Bundesregierung auf, dieses Gebot mit neuem Leben zu füllen. Das heißt vor allem, ihr Handeln an diplomatischen Ansätzen zur Krisenprävention und Konfliktlösung auszurichten.“