Die Polizei war mit teils spezialisierten Einsatzkräften beteiligt, um gezielte und konsequente Kontrollen des Hauptzollamtes Braunschweig zu ermöglichen. Beteiligt waren auch das Veterinäramt sowie die Feuerwehr Salzgitter. Der Polizei zufolge wurden bei den Kontrollen zahlreiche baurechtliche und gewerberechtliche Verstöße entdeckt.
Außerdem gab es ausländerrechtliche Verstöße, es fehlten Konzessionen, Beschäftigte waren nicht bei einer Sozialversicherung angemeldet, die Arbeitszeit wurde nicht dokumentiert und teils kein Mindestlohn gezahlt. Auch Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen und veterinärrechtliche Verstößen seien festgestellt worden. Polizisten und Zollbeamte sicherten Beweise und dokumentierten Verstöße gerichtsverwertbar.
„Kontrollen dieser Art werden regelmäßig mit den verschiedenen Behörden durchgeführt und abgewickelt, die in der Vergangenheit auch in einem sogenannten ‚Clankontext‘ standen“, teilte Polizeisprecher Matthias Pintak mit. Polizeioberrätin und Einsatzleiterin Maika Nordmeyer wertete die Kontrollen als Erfolg. „Wir werden auch in Zukunft ganzheitlich und netzübergreifend Kontrollen dieser Art durchführen, um den Rechtsverstößen konsequent Einhalt zu gebieten. Netzwerkarbeit der verschiedenen Organisationen, insbesondere die Zusammenarbeit mit der Stadt Salzgitter und dem Zoll, sind hier von herausragender Bedeutung.“
Mit der konzertierten Aktion wollen Zoll, Polizei und weitere Behörden die Effizienz bei der Zusammenarbeit verbessern. Mehrere Verstöße in verschiedenen Aufgabenbereichen könnten auf diese Weise direkt festgestellt und bekämpft werden, anstatt diese im Nachhinein von anderen Behörden abarbeiten zu lassen. Dies solle den Tätern konsequent ihr Fehlverhalten aufzeigen und so den Druck erhöhen.