Es geht um Geschichte
und die Energiewende
Salzgitters VHS bietet zwei Online-Vorträge an

Christoph M. Schmidt widmet sich der Energiewende am Industriestandort Deutschland.foto: Sven Lorenz
Salzgitter. Die Volkshochschule (VHS) der Stadt Salzgitter lädt zu zwei Online-Vorträgen auf ihre Internetseiten www.vhs-salzgitter.de ein. Zwei Experten sind dazu zugeschaltet. Unter dem Titel „Tausend Aufbrüche“ geht es um die Ost-West-Debatte der Deutschen, die oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt ist. Professorin Dr. Christina Morina vermeidet in ihrem Vortrag über „die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren“ am Sonntag, 29. September, um 19.30 Uhr die übliche Frontenbildung und rückt die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West in den Fokus. Sie lehrt Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld und wurde 2024 mit dem Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Prof. Dr. Christoph M. Schmidt geht am Mittwoch, 2. Oktober, um 19.30 Uhr der Frage nach, „wie die Energiewende gelingen kann, ohne den Industriestandort Deutschland zu gefährden“. Die deutsche Wirtschaft steht aktuell vor großen Herausforderungen. Eine davon ist das Ziel, unsere Volkswirtschaft klimaneutral zu gestalten. Zwar hätten die Emissionen in Deutschland in den zurückliegenden 30 Jahren bereits stark gesenkt werden können. Um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 zu erreichen, müssten aber unter anderem sowohl die installierte Leistung erneuerbarer Energien als auch die heimische Erzeugung von Wasserstoff deutlich ansteigen.

Christoph M. Schmidt ist Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Vizepräsident der acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) und ehemaliger Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.



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