Michael Tacke stellte die neuen Fördermöglichkeiten für Hauseigentümerinnen und -eigentümer vor. Im Mittelpunkt stehen die Gebäude, die teilweise in die Jahre gekommen seien. Die Stadt habe die Möglichkeit, bei baulichen Projekten zu unterstützen, um das Gebiet attraktiver zu gestalten. Andreas Bitter, Leiter des Referats Stadtumbau und Soziale Stadt, sowie Sebastian Henschel, Ansprechpartner für das Sanierungsgebiet „Swindonstraße“, informierten die Teilnehmenden. Sie machten deutlich, dass der erste Schritt darin bestehe, dass sich die Eigentümerinnen und Eigentümer überlegen müssen, was sie wann in welchem Zeitrahmen umsetzen und investieren möchten.
Dann sollte das Referat Stadtumbau und Soziale Stadt kontaktiert werden. „Wir beraten gern und schauen uns auch vor Ort Ihr geplantes Vorhaben an“, betonte Andreas Bittner. Denn nicht alles sei förderfähig. Darüber hinaus gebe es noch andere Fördermöglichkeiten, über die das Referat informieren könne. Die Kontaktaufnahme sei auch deswegen wichtig, weil vor dem Beginn der Sanierungsmaßnahme ein Vertrag mit der Stadt Salzgitter geschlossen werden muss, um die Chance zu nutzen.
Der Rat der Stadt hat für die Sanierungsmaßnahme „Swindonstraße“ eine Laufzeit von zehn Jahren beschlossen. Gefördert werden unter anderem eine Dach- oder Fassadensanierung (inklusive energetischer Ertüchtigung), eine energetische Kellersanierung oder der Austausch alter Fenstern. Auch Maßnahmen für die Barrierefreiheit gehören dazu, zum Beispiel Treppenlift. Unter anderem Reparatur- und Instandhaltungskosten sind nicht förderfähig, auch die Sanierung oder Errichtung von beispielsweise Photovoltaikanlagen oder Windgeneratoren steht nicht auf der Liste.
Wichtig zu wissen: Es gibt keine direkte Bezuschussung zu der geplanten Sanierungsmaßnahme in Form von Geld. Eigentümerinnen und Eigentümer haben die Möglichkeit der erhöhten steuerlichen Abschreibung ihrer Kosten für die geplante Sanierungsmaßnahme. Für sie hat die Stadt klare Ziele formuliert, die sie zu einer Investition motivieren sollen: die Gebäudequalität wird verbessert, der Wert der Immobilie steigt und der Wohnwert wird erhöht. Außerdem wird das Stadtbild verschönert und das Quartier attraktiver.