Die Gedenkstätte
ist frei zugänglich
Interessierte können sich die Ausstellung „KZ-Häftlinge in der Rüstungsproduktion“ ansehen

Frei zugänglich. An jedem zweiten Samstag im Monat steht die Ausstellung in der Gedenkstätte KZ Drütte für zwei Stunden allen offen.Foto: Arbeitskreis Stadtgeschichte
Salzgitter. Die Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte öffnet am Samstag, 12. Oktober, von 15 bis 17 Uhr wieder ihre Türen. Interessierte können sich an dem Nachmittag ohne Anmeldung das Gebäude und die Ausstellung „KZ-Häftlinge in der Rüstungsproduktion“ ansehen. Der Zugang ist kostenlos.

Am 18. Oktober 1942 erreichte der erste Transport mit 50 Häftlingen das damals neu eingerichtete Außenlager des Konzentrationslagers Drütte. Unter der betrieblich genutzten Hochstraße der Reichswerke entstanden Unterkunftsräume, ein Krankenrevier und Verwaltungsräume. Der Arbeitseinsatz erfolgte in der nahegelegenen Rüstungsproduktion. Heute sind noch Spuren des ehemaligen KZ zu finden.

Durch die besondere Lage der Gedenkstätte auf derm Gelände der Salzgitter Flachstahl GmbH kann sie in der Regel nur im Rahmen einer Führung besucht werden. An jedem zweiten Samstag im Monat ist sie nachmittags für zwei Stunden frei zugänglich. Es findet keine Führung statt, allerdings sind Mitglieder des Arbeitskreis Stadtgeschichte vor Ort und stehen für Fragen zur Verfügung. Eingang ist am Tor 1 der Salzgitter Flachstahl GmbH in Watenstedt.

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