Biobeutel sind ausgeschlossen
Kein Plastik in die grüne Tonne: Der Städtische Regiebetrieb erneuert seine Hinweise

Schluss mit Beuteln und Tüten: Nur Biomüll darf in die grünen Tonnen.Foto: SRB
Salzgitter. Der Städtische Regiebetrieb (SRB) in Salzgitter teilt mit, dass sich die Auflagen für die zulässige Menge an Störstoffen im Bioabfall verschärfen. Grund dafür ist die Bioabfallverordnung, die überarbeitet wurde. Der SRB legt daher zukünftig besonderen Wert auf eine saubere Bioabfalltrennung, um die Menge an Kunststoffe und Restabfällen in den grünen Tonnen zu reduzieren.

In den Biobehältern werden überwiegend Küchen- und Gartenabfälle wie Obst- und Gemüsereste, Speisereste, Rasen- und Strauchschnitt sowie Blumen entsorgt. „Insbesondere Plastiktüten gehören nicht in den Bioabfall“, heißt es aus dem Rathaus. Plastiktüten und auch Biobeutel, die aus biologisch abbaubaren Kunststoffen bestehen, sind demnach „von der Entsorgung über die Biotonne in der Stadt Salzgitter ausgeschlossen“. Der Grund: Sogenanntes Bioplastik oder biologisch abbaubarer Kunststoff zersetzen sich in den praxisüblichen Kompostierungszeiten in den Anlagen nicht schnell genug. „Kleinste Kunststoffpartikel gelangen als Mikroplastik über den Kompost in die Umwelt.“

Der SRB bittet daher alle Nutzerinnen und Nutzer, einige Hinweise über die Befüllung der Behälter zu beachten. Für die Entsorgung der Bioabfälle dürfen daher nur Zeitungspapier oder unbeschichtete Papiertüten verwendet werden. Verdorbene Lebensmittel dürfen nur ohne Verpackung in der Biotonne entsorgt werden. Antworten auf weitere Fragen zur Abfallentsorgung gibt es unter anderem unter Telefon (05341) 839-3741.

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