In beide Richtungen lösen die Geräte aus, die auf den Mittelinseln in der Willy-Brandt-Straße am Strahlenschutzamt in Lebenstedt stehen sowie in Salzgitter-Bad in der Braunschweiger Straße auf Höhe der Kniestedter Kirche. Eine weitere Anlage, die beidseitig funktioniert, folgt im Frühjahr 2025. Diese wird auf der Mittelinsel in der Nord-Süd-Straße in Höhe der Feuerwache II eingebaut. Die Polizei und die untere Straßenverkehrsbehörde im Rathaus haben die Standorte ausgewählt –unter Einbeziehung des Rates der Stadt. Kriterium waren das „Verkehrsunfallgeschehen sowie Erfahrungswerte aus der semistationären Geschwindigkeitsüberwachung an den jeweiligen Standorten“, heißt es dazu aus dem Rathaus.
Der Jenoptik Robot sollen dabei helfen, den „massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen“ entgegen zu wirken. Und die Stadt erhofft sich dadurch weniger Unfälle. Jedenfalls dürfte sich die Installation schnell bezahlt machen. Etwa 545.000 Euro kostet der Einbau, pro Jahr sind 340.000 Euro zusätzlich an Bußgeldern veranschlagt, die in den Haushalt der Stadt fließen. Allerdings sind nicht alle Säulen jederzeit scharf geschaltet. Für die insgesamt sechs neuen Standorte stehen lediglich zwei Kamerasysteme zur Verfügung. Für die Autofahrer und -fahrerinnen ist aber nicht erkennbar, an welchen Standorten der fließende Verkehr gerade überwacht wird, teilt die Stadtverwaltung mit.