Einmal Abschied, zweimal Neustart
Bezirksschornsteinfeger Rüdiger Pultargeht in den Ruhestand

Abschied und Neubeginn bei den Bezirksschornsteinfegern: Mit dabei bei der Feierstunde waren Jens Soyk, Sascha Stolte, Rüdiger Pultar, Jens Kreykenbohm und Uwe Sock (unten), in der Mitte stehen Eric Neiseke, Ingo Rieck, Sascha Ordowski, Thomas Rutke, Mario Wachsmuth und Uwe Claas, oben sind es Christian Malak, Achim Zöfelt und Frank Bonse.Foto: Stadt Salzgitter
Salzgitter. Abschied und Neustart im Rathaus in Lebenstedt. Die Stadt hat einen Bezirksschornsteinfeger verabschiedet und zwei neue Amtsträger bestellt. Rüdiger Pultar scheidet Ende Dezember nach 24 Jahren aus, weil er in den Ruhestand geht. Seine Nachfolge tritt Sascha Stolte an. Ein zweiter Wechsel liegt schon etwas zurück. Mario Wachsmuth übernahm zum 1. September einen Kehrbezirk außerhalb Salzgitters. Seine Aufgaben hat Sven Kreykenbohm übernommen. Beide Nachfolger haben sich erfolgreich in einem Auswahlverfahren gegenüber weiteren Bewerbern durchgesetzt. Die Entscheidung erfolgt angelehnt an den Öffentlichen Dienst nach Eignung und Befähigung.

Ordnungsdezernent Eric Neiseke schritt gemeinsam mit den übrigen Bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegern zu Tat. Im Namen des Oberbürgermeisters bedankte er sich bei Rüdiger Pultar für die geleistete Arbeit und wünschte den neuen Bezirksschornsteinfegern einen guten Einstieg in die neue verantwortungsvolle Aufgabenstellung. Zu den Teilnehmern gehörten Christian Malak (Obermeister Schornsteinfeger-Innung Braunschweig), der Fachdienstleiter Bürgerservice und Ordnung Achim Zöfelt und Frank Bonse, Fachgebietsleiter im Fachdienst Bürgerservice und Ordnung.

„Das Schornsteinfegerhandwerk ist sehr wichtig und beinhaltet komplexe Aufgaben“, teilt die Stadtverwaltung mit. Hinzu kommen neue Gesetze und Bestimmungen, die in der täglichen Arbeit umgesetzt werden müssen. Hauptaufgabe der Schornsteinfeger ist unter anderem die Sicherstellung der Betriebs- und Brandsicherheit von Feuerungsanlagen. Sie nehmen als sogenannte Beliehene Personen öffentliche Aufgaben wahr und dienen somit der Öffentlichen Sicherheit. Die Regelungen zur Übernahme eines Kehrbezirks ergeben sich aus dem Schornsteinfeger-Handwerksgesetz. Die Stadt übt aktuell die Fachaufsicht über zehn Kehrbezirke aus.

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