Ein Zeichen der Zugehörigkeit
Empfang im Rathaus Salzgitter für 60 neue deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger

Gruppenfoto im Ratssaal: 60 Frauen und Männer kamen mit ihren Familien zur Einbürgerungsfeier der Stadt.Stadt Salzgitter
Salzgitter. Oberbürgermeister Frank Klingebiel hat im Rahmen einer Einbürgerungsfeier im Ratssaal 60 „neue“ deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger begrüßt. Ein bewegender Moment, nicht nur für die Empfängerinnen und Empfänger, sondern auch für ihn sowie den Ratsvorsitzenden Michael Letter (SPD) und Ratsmitglieder Günter Karl-Heinz ­Gehmert (Freie Wähler), Hermann Fleischer (DIE LINKE), Ercan Kilic (FDP), den Ersten Stadtrat Eric Neiseke und die anwesenden Mitarbeitenden der Verwaltung.

Der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft ist mehr als eine Formalität, es ist eine bewusste Entscheidung nach einem oft steinigen Weg, so Frank Klingebiel: „ Dieser Weg führte Sie nach Deutschland, ein Land, dessen Sprache und Kultur Ihnen zunächst fremd waren.“ Doch „mit Entschlossenheit, Geduld und Engagement“ hätten sie sich Schritt für Schritt eingelebt, die Sprache gelernt, neue Freundschaften geschlossen und begonnen, „Teil unserer Gesellschaft“ zu werden, sagte der Oberbürgermeister. „Sie haben diese Herausforderungen gemeistert und den Entschluss gefasst, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen.“

Dieser Entschluss zeigt nach seinen Worten die „Verbundenheit zu unserem Land, zu unserer Stadt und ist ein Bekenntnis zu unseren Werten“. Frank ­Klingebiel nennt sie ein „starkes Zeichen“ der Zugehörigkeit und des Miteinanders. „Deutschland ist eine vielfältige Gesellschaft, geprägt von einer langen Geschichte und von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur. Diese Vielfalt ist unsere Stärke. Sie, die heute hier stehen und die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen, bereichern unser Land, unsere Stadt und unsere Gemeinschaft.“

Der Oberbürgermeister verlieh insgesamt 60 Frauen und Männer die deutsche Staatsbürgerschaft. Die persönlichen Geschichten und Beweggründe für diesen Schritt sind so unterschiedlich wie die Herkunftsländer. Die Mehrzahl der eingebürgerten Personen stammt aus Syrien, einige aus der Türkei, Russland, dem Libanon, Großbritannien, Iran, Serbien sowie aus Staaten der Europäischen Union.

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