Auftakt für den Radschnellweg
Der Regionalverband Großraum Braunschweig und die Kommunen suchen die beste Strecke

Die Bürger und Bürgerinnen können sich an der Planung eines Radschnellweges von Braunschweig nach Salzgitter und Wolfenbüttel beteiligen.Foto: Privat
Salzgitter. Wo soll der Radschnellweg zwischen Braunschweig sowie Salzgitter und Wolfenbüttel verlaufen? Um diese Frage zu klären, können sich Interessierte jetzt aktiv einbringen. Der Regionalverband Großraum Braunschweig und die Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel starten die Bürgerbeteiligung. Die gemeinsame Auftaktveranstaltung beginnt am Freitag, 24. Januar, um 18 Uhr in der Volkswagen-Halle Braunschweig, Europaplatz.

Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic, Salzgitters Stadtrat Michael Tacke sowie Verbandsdirektor Ralf Sygusch stellen die bisherigen Planungen und Rahmenbedingungen sowie den Fahrplan der Öffentlichkeitsbeteiligung vor. Ab Februar folgen Workshops in den Kommunen. Dort werden Vorschläge, Anregungen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger zum Projekt aufgenommen.

Der erste Workshop für den Bereich Thiede ist am Mittwoch, 19. Februar, in der Realschule Thiede (Panscheberg 56) geplant. Einlass ab 17.30 Uhr, Beginn 18 Uhr. Die Bürgerworkshops werden in mehreren, aufeinander aufbauenden Terminen fortgesetzt. Ziel ist es, gemeinsam für den Radschnellweg eine Vorzugsvariante zu erarbeiten. Diese soll dann den zuständigen politischen Gremien in Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel zur Beratung und Abstimmung vorgelegt werden.

Die Schnellwege gelten als Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz. Durch sie verkürzen sich Reisezeiten mit dem Fahrrad und Pedelec auf eine geringere oder gleichwertige Reisedauer wie mit dem Pkw. Dazu werden die Routen so gebaut, dass keine Zeitverluste eintreten durch das Anhalten an Verkehrsknoten, Langsamfahrten durch unzureichende Wegebreiten sowie schlechte Fahrbahnen und Steigungen.

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