An allen drei Tagen ist die Kampagne „Ich bin für…“ zu sehen. Luitgard Heissenberg aus Vechelde, die von 2002 bis 2009 als Lokaljournalistin in Salzgitter unterwegs war, gehört zu den Aktivistinnen. Es gibt inzwischen zahlreiche Ortsgruppen in Deutschland mit insgesamt mehr als 30.000 Frauen und Männern, die sich für den Schutz des Grundgesetzes einsetzen. Aber Salzgitter ist bislang ein weißer Fleck. Die einstige Redaktionsleiterin hofft, der Auftritt in Peine könnte Schule machen bei den Demokratiefreundinnen in der Nachbarschaft. Sie hat knapp 30 „Omas und Opas“ fotografiert. Diese haben auf einen Zettel geschrieben, welche Werte im Zusammenleben in Deutschland für sie wichtig und schützenswert sind. Und sie haben sich mit ihrer Botschaft in den Händen ablichten lassen.
Das Themenspektrum ist groß. „Ich bin für Gleichberechtigung, weil Frauen Respekt verdienen“, schreibt eine der Frauen, eine andere ist „für Meinungsfreiheit, Kultur und Spaß, dies gibt es nur in einer Demokratie“. Eine Dritte sagt: „Ich bin für die Bewahrung unserer Demokratie, weil sie auch christliche Werte achtet.“ Und eine vierte Oma betont: „Ich bin für ein Verbot gesichert rechtsextremistischer Parteien, denn nie wieder ist jetzt“.
Am Infostand wollen die Aktiven mit Interessierten diskutieren und sich austauschen, sie verteilen Informationsmaterial, Buttons und Aufkleber. Der erste Stand am 8. Februar ist gleichzeitig Teil des bundesweiten Aktionstages der „Omas gegen Rechts“.
Für die Mitglieder in Peine gibt es regelmäßige Treffen. Das nächste beginnt am Mittwoch, 12. Februar, um 18 Uhr im Schützenhaus Peine in der Kantstraße 1a. Interessierte sind willkommen.
Kontakt per E-Mail an omasgegenrechts-peine@web.de, weitere Informationen gibt es im Internet unter https://omasgegenrechts-nord.de/