Die Medien und die Sucht
hallo-Telefonaktion zum Umgang der Jugendlichen mit Smartphone, Computer & Co.

Diskussion im Kinderzimmer: Die Kinder und ihre Eltern geraten oft in Streit, wenn es um die Zeit an Handy, Tablet und Spielkonsole geht.Foto: BZgA
Salzgitter. Das digitale Zeitalter ist längst im Gange und hat nicht nur die Büros erobert, sondern vor allem auch die Kinderzimmer. Doch was tun, wenn Jugendliche nur Augen fürs Handy oder die Spielkonsole haben? Wie steigt die Chance, dass vereinbarte Medienzeiten eingehalten werden? Diese und viele weitere Fragen beantwortete das Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bei der hallo-Telefonaktion.

Frage: Unsere Enkeltochter (15) kommt nicht von ihrem Smartphone los. Ihre Eltern haben aufgegeben, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Aber das ist doch auch keine Lösung.

Frage: Welche Medienzeiten empfehlen Sie für die einzelnen Altersstufen?

Meine Tochter (13) hält sich nicht an die festgelegte ­Medienzeit. Was kann ich ­machen?

Frage: Mein Enkel (17) sagt, dass er keinesfalls zu viel am Smartphone spielt. Meine Meinung zählt für ihn nicht. Gibt es vielleicht einen Test, den er selbst durchführen kann?

Frage: Unser Enkel (13) ist am Wochenende oft bei uns und fast immer am Handy. Wie können wir ihn für andere Dinge begeistern?

Frage Meine Tochter (16) macht völlig zu, wenn ich ­darum bitte, das Smartphone mal aus der Hand zu legen. Ich mache mir Sorgen.

Frage: Mein Sohn (15) macht seit vier Monaten eine ambulante Therapie gegen seine Handy-Sucht. Aber er zockt heimlich weiter. Was tun?

Die BZgA hat ein Infotelefon zur Suchtvorbeugung geschaltet. Sie ist unter Tel. (0221) 892031 zu erreichen (montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr, freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr).

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