Parkinson: Neue Gruppe geplant
Selbsthilfekontaktstelle im Paritätischen lädt ein zum ersten Treffen am 12. Februar

Salzgitter. Wenn Menschen an Parkinson erkranken, verändert sich mit einem Mal die gesamte Lebenssituation. Der Morbus Parkinson ist die zweit häufigste neurodegenerative Erkrankung. Früher wurde die Erkrankung auch Schüttellähmung genannt. Durch die Verlangsamung des Bewegungsapparates und der mangelnden Stabilität in der Körperhaltung kann es zum Schwanken, Stolpern und Hinfallen kommen.

Die Verlangsamung betrifft auch die Sprache und das Schlucken, wodurch es immer mal wieder zu Wortfindungsstörungen kommen kann. Durch das Zittern kann es sein, dass einem Gegenstände aus der Hand fallen. Der Körper kann immer mal wieder versteifen. Weitere begleitende Symptome können Harndrang, Problem mit dem Magen-Darm-Tragt, Schlafstörungen, Blutdruck, Depression, riechen und sehen sein. Einige, die von dieser Erkrankung betroffen sind, fühlen sich durch ihre Einschränkungen im Alltag und in der Öffentlichkeit unsicher.

Eva-Marie Ellamann ist selber Betroffene von Parkinson und möchte sich über ihre Erkrankung und den dazu gehörigen Alltagsschwierigkeiten mit anderen austauschen. Unterstützt beim Aufbau einer neuen Selbsthilfegruppe wird sie von der Sozialarbeiterin Jana Dünow von der Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen Salzgitter. Das erste Treffen soll am Mittwoch, 12. Februar, um 18.15 Uhr beim Paritätischen Wohlfahrtverband Salzgitter in der Marienbruchstraße 61-63 in Lebenstedt beginnen. Weitere Treffen sind an jedem zweiten Mittwoch geplant. Anmeldung bis 11. Februar bei der Selbsthilfekontaktstelle unter Tel. (05341) 846713 oder per E-Mail an kiss-sz@paritaetischer.de.

Druckansicht