Doch am Wochenende sind die Briefwahlbüros zu, für eine Briefwahl ist es dann zu spät. Wer von den insgesamt 68.000 Frauen und Männern in Salzgitter noch nicht abgestimmt hat, den ruft der OB dazu auf, morgen in sein jeweiliges Wahllokal zu gehen. Frank Klingebiel: „Das Wahlrecht ist nicht selbstverständlich. Das ist mal erstritten und erkämpft worden.“ Das sollte deshalb jede und jeder ausüben, der dazu die Chance hat. „Egal, wen man wählt, wenn man demokratisch wählt.“
Von 8 bis 18 Uhr haben die Deutschen die Möglichkeit, über den künftigen Bundestag abzustimmen. Wahlberechtigt sind alle, die am Wahltag 18 Jahre alt sind, seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik ihren Wohnsitz haben und in das Wählerverzeichnis eingetragen sind. Wer seine Briefwahlunterlagen noch nicht weggeschickt hat: Diese müssen spätestens am Sonntag um 18 Uhr im Hausbriefkasten des Rathauses in Lebenstedt liegen. Auch ohne Wahlbenachrichtigung ist die Teilnahme möglich. Es kommt allein auf das Wählerverzeichnis des zuständigen Wahllokals an. Wer dort eingetragen ist, kann sein Wahlrecht auch unter Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses wahrnehmen.
Der Wahlkreis 49 umfasst die Gebiete der Stadt Salzgitter, des Landkreises Wolfenbüttel sowie die Gemeinde Liebenburg und die Städte Langelsheim und Seesen. Über aktuelle Live-Seiten informiert die Stadt Salzgitter am Sonntag über den Ausgang der Bundestagswahl. Die Ergebnisse aus den einzelnen Stimmbezirken erscheinen direkt nach ihrem Eingang im Wahlbüro auch im Internet auf www.salzgitter.de.
Ab etwa 18.45 Uhr ist mit den ersten Resultaten zu rechnen. Betrachtet werden kann das Teilergebnis der Stadt Salzgitter aufgeteilt nach Erst- und Zweitstimmen. Parallel dazu läuft bereits ab 18 Uhr die städtische Wahlpräsentation im Rathaus in Lebenstedt. Auf großen Leinwänden können Interessierte dort das Wahlgeschehen verfolgen.
Mehr zur Wahl im Interview
mit Oberbürgermeister Frank Klingebiel auf Seite 9.