Eine Wettbewerbsgruppe bestand aus sechs Starterinnen und Startern, wobei eine Starterin oder Starter nicht schwimmen kann. Dieser Person kam eine besondere Aufgabe zu. Doch zuerst galt der Grundsatz, „Die Großen mache es vor!“ Das geschäftsführende Stadtkommando und der Stadtjugendausschuss mussten den Übungsparcour zu Land und zu Wasser vormachen.
Neben der Schwimmleistung mussten auch technische Aufgaben bewältigt werde, wie der Transport eines Seils durchs Wasser oder das Lösen eines Puzzles am Beckenrand. Der Nichtschwimmerin oder dem Nichtschwimmer kam am Ende die Aufgabe zu, seine fünf Gruppenmitglieder mit Muskelkraft durch das 25-Meter-Becken zu ziehen. Der gesamte Wettbewerbsablauf ist auf Teamleistung aufgebaut. „Feuerwehr bedeutet Teamarbeit“, lautet die Devise.
Mittlerweile muss aufgrund der großen Teilnehmerzahl von mehr als 150 aktiven Mitgliedern der Jugendfeuerwehr das Stadtbad komplett von der Stadtjugendfeuerwehr gemietet werden. Diese Ausgabe übernahm Oberbürgermeister Frank Klingebiel. „Die Jugendarbeit der Feuerwehren ist überaus wertvoll und legt den Grundstein für ein gesellschaftliches soziales Engagement. Viele kleine, aber auch große Einsätze bei uns, aber auch über die Stadtgrenzen hinaus wie beispielsweise die Ahrtal-Katastrophe haben in der Vergangenheit gezeigt: Es geht nicht ohne das Ehrenamt.“
Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent Eric Neiseke sieht durch die sehr gute Arbeit aller Beteiligten für die Jugendfeuerwehren den Nachwuchs in Salzgitter als gesichert an. Er bezeichnet dieses Wettbewerbsformat als elementaren Bestandteil der Jugendarbeit. Eine Fortsetzung sei unerlässlich und für alle Beteiligten immer auch ein großer Spaß, der die Gemeinschaft fördere.
Am Ende des Wettkampftages gingen Platz eins und zwei an die Gruppen der Gäste aus Gotha, Platz drei ging an die gemeinsame Gruppe aus Calbecht und Salzgitter Bad. Der Stadtbrandmeister Detlev Söhler betonte ausdrücklich, dass es an diesem Aktionstag nur Gewinnerinnen und Gewinner gab. Selten habe er so eine ausgelassene Stimmung erlebt.