Bei der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist der Optimismus dagegen groß, das Atomendlager im Schacht Konrad zu verwirklichen. Derzeit läuft eine umfassende Überprüfung der sicherheitstechnischen Anforderungen nach dem Stand von Wissenschaft und Technik (ÜsiKo). Diese ist auf Initiative der BGE durch unabhängige Fachleute erfolgt. „Die Ergebnisse belegen, dass das Endlager Konrad sicher betrieben werden kann“, heißt es in einer Mitteilung. Das bestätigten die Ergebnisse auch mit Blick auf die Langzeitsicherhei. Die Berichte hat die BGE nun auf ihrer Internetseite veröffentlicht.
Die Vorsitzende der BGE-Geschäftsführung, Iris Graffunder, nennt es ein positives Signal für alle Beteiligten: „Mit den vorliegenden Ergebnissen herrscht Gewissheit, dass wir mit Konrad ein sicheres Endlager errichten.“ Das sei sowohl für die BGE als verantwortliche Endlagergesellschaft des Bundes ein wichtiges Ergebnis als auch für die Menschen, die in der Nähe des Endlagers leben. „Ich erhoffe mir davon auch einen Impuls für den Dialog mit den Gemeinden in der Umgebung des Endlagers und der Stadt Salzgitter.“ Am 7. Mai will die BGE die Ergebnisse der Abschlussberichte der Phase 2 der ÜsiKo in einer Dialogveranstaltung in Salzgitter vorstellen.