Aufgrund der Erfahrungen der Vorjahre war die Polizei im besamten Bereich der Inspektion Salzgitter-Peine-Wolfenbüttel mit einem deutlich erhöhten Kräfteaufwand unterwegs. Teils speziell geschulten Beamten übernahmen gezielte Verkehrskontrollen und legten bewusst einen weiteren Schwerpunkt auf den Bereich der „Autoposer“ gelegt, denen es bewusst darum geht durch ihr Verhalten und ihre Fahrweise im Straßenverkehr aufzufallen.
Mehr als 100 Kraftfahrzeuge wurden an dem Tag angehalten und überprüft. Dabei meldet die Polizei „eine Vielzahl an Verstößen“, die geahndet werden. Sie untersagte 18 Fahrzeugführen aufgrund von Bauartveränderungen und technischen Mängeln die Weiterfahr, bei zehn Wagen war dadurch die Betriebserlaubnis erloschen.
Einem Autofahrer droht sogar ein Strafverfahren. Er fuhr über eine längere Strecke innerorts deutlich zu schnell und versuchte anschließend sich der Verkehrskontrolle zu entziehen. Die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein und leiteten ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein. Darüber hinaus saßen zwei Fahrer ohne Führerschein am Steuer, die Polizei registrierte vier Straftaten wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetzt und notierte einen Fahrzeugführer unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Zudem wurden „38 sonstige Verkehrsordnungswidrigkeiten“ festgestellt, heißt es im Polizeibericht.