Die Endphasedes Krieges im KZ Drütte

Salzgitter. Mit den letzten Wochen des Krieges und den Folgen für die Insassen der Konzentrationslager befasst sich Referentin Meike Weth am Sonntag, 18. Mai, von 14 bis 15 Uhr in der Gedenkstätte KZ Drütte. Anlässlich des Internationalen Museumstages hält sie einen Vortrag unter dem Titel „Endphase - Räumung – Befreiung: 80 Jahre Kriegsende“. Der Zugang erfolgt über das Tor 1 zum Stahlwerk, Eisenhüttenstraße, in Watenstedt. Im Frühjahr 1945 veränderte sich die Lage in den KZ-Außenlagern im Salzgittergebiet. Zum Teil stieg die Belegungszahl massiv an und die Verpflegung nahm parallel dazu ab. Diese Situation verschärfte die Lebensbedingungen in den Lagern weiter. Am 7. April 1945 wurden die drei noch bestehenden KZ im Salzgittergebiet schließlich geräumt. Tausende Menschen wurden in Zügen Richtung Norden abtransportiert. Viele überlebten die Transporte nicht. Die anderen erlebten die Befreiung Ende April/Anfang Mai 1945 an den verschiedensten Orten. Doch wie ging es dann weiter? Bereits am Samstag, 10. Mai, ist die Gedenkstätte zwischen 15 und 17 Uhr auch ohne Anmeldung für Besucher und Besucherinnen geöffnet. Es findet keine Führung statt. Mitglieder des Arbeitskreis Stadtgeschichte sind aber vor Ort und stehen für Fragen zur Verfügung.
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