Über Geschichte
und Erinnern im
KZ Mittelbau-Dora

Salzgitter. Im Zusammenhang mit der Erinnerung an 80 Jahre Kriegsende gibt richtet der Geschichtsverein Salzgitter eine Vortragsreihe zu den Geschehnissen in der Stadt und der Region aus. Andreas Froese berichtet am Dienstag, 27. Mai, ab 18.30 Uhr in der Alten Feuerwache in Lebenstedt über den Industriekomplex Mittelbau Dora in Nordhausen. Dort hatten KZ-Häftlinge ab August 1943 unter mörderischen Bedingungen Zwangsarbeit leisten müssen, insbesondere für die Rüstungsindustrie.

Insgesamt wurden etwa 60.000 Menschen aus vielen europäischen Ländern in das Hauptlager und die rund 40 Außenlager des KZ-Komplexes Mittelbau deportiert, mindestens jeder Dritte überlebte die KZ-Haft nicht. Im Fruhjahr 1945 befreite die US-Armee die Menschen. Heute ist die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora ein internationaler Erinnerungs- und Bildungsort. Gedenkstättenleiter Andreas Froese gibt im Rahmen seines Vortrags einen Überblick zur Geschichte der an diesem historischen Tatort begangenen NS-Verbrechen und zu ihren erinnerungskulturellen Nachwirkungen bis heute.

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