Salzgitter. Zum ersten Mal seit Beginn der Städtepartnerschaft vor 37 Jahren zwischen Gotha und Salzgitter fand in der fünfgrößten Stadt des Freistaats Thüringen ein Bouleturnier bei idealen Wetter statt. Die „Bouleabteilung“ der Kleinkunstbühne aus Salzgitter-Bad entsandte vier Mitglieder, um sich mit Spielerinnen und Spielern des SV Eintracht 67 Gotha zu messen. Der Familiensportverein bietet seinen 120 Mitgliedern Fußball, Badminton, Dart und Boule an.

Mit der Teilnahme am Thüringentag und dem Turnier verwirklichte Gründungsmitglied Paul Werner Bessler seine Idee, die Städtepartnerschaft mit Gotha nach der unsäglichen Coronazeit wieder zu beleben. Bernd Fleischhauer, Dr. Henning Lindemann und Cluas Griesbach begleiteten ihn. Präsident Ronald Häring und die Boule-Sektionsleiterin Beate Müller empfingen die Gäste sehr herzlich. Vom benachbarten Tennisclub kamen weitere Teilnehmer, sodass vier Mannschaften gebildet werden konnten.

Die Salzgitteraner hatten sich gleich zu Beginn mit den SV Eintracht Teams gemischt, um nach eigenen Worten dadurch „dem Leistungs- und Spaßfaktor ausgeglichen Rechnung zu tragen“. Die Bouleanlage war kurz vor dem Turnier neu angelegt worden und für alle eine sportliche Herausforderung, da der Sand noch unverdichtet war. Viele Spiele waren bis zum letzten Wurf spannend und teilweise in den Ergebnissen sehr eng. Am Ende landeten die Duo mit Beteiligung aus Salzgitter auf den Plätzen zwei und vier.

Bei der Siegerehrung erhielten alle Teilnehmenden eine speziell für diesen Tag angefertigte Erinnerungsmedaille. Die Salzgitteraner kamen nicht mit leeren Händen, sondern überreichten ebenfalls Ggastgeschenke und eine Einladung zum Gegenbesuch. Seit Jahren gibt es Mitglieder in der Kleinkunstbühne, die sich regelmäßig pro Woche in Salzgitter-Bad am Altstadtweg vor der St. Mariae- Jacobi-Kirche zum Boule treffen.