Gewalt gegen Frauen und Mädchen stellt nach ihren Worten die häufigste Menschenrechtsverletzung weltweit dar. Dies umfasst körperliche und sexuelle Gewalt, aber auch psychische Gewalt wie Androhung, Nötigung oder willkürliche Freiheitsberaubung im öffentlichen und privaten Bereich. Jede vierte Frau hat mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und sexuelle Partnerschaftsgewalt erlebt. Davon sind Frauen aller sozialen Schichten betroffen.
Stefanie Weigand stellte die Arbeit des Frauenhauses Peine vor. Aus ihrem Beitrag entstand eine anregende gemeinsame Diskussion und ein Austausch aller Beteiligten. Im vergangenen Jahr waren 390 Fälle häuslicher Gewalt an Frauen und 20 an Männern im Landkreis Peine bekannt. „Es ist wichtig, auf dieses sensible Thema aufmerksam zu machen und hierüber zu sprechen“, heben Bürgermeisterin und Gleichstellungsbeauftragte in einer Mitteilung der Gemeinde hervor.