Viele Herausforderungen begleiteten die Arbeit in den Jahrzehnten, die Aufgaben heute dürften allerdings nicht leichter sein als jene von 1965. „Die Arbeit ist sehr vielfältig und umfänglich geworden, sie ist manchmal anstregend, aber wir sind mit Herzblut dabei“, lautet die Bilanz Heike Neugebauers, die in ihrer Rede einen optimistischen Blick in die Zukunft warf. Nach umfassender Renovierung sei die Schule insgesamt gut aufgestellt. „Schön wäre es aber, wenn wir unserer immer heterogeneren Schülerschaft auch mehr Ruheräume und Ähnliches zur Verfügung stellen könnten.“
Ihren Wunsch bekam auch Stefan Klein zu hören. Der Erste Bürgemeister Salzgitters ging selbst am Salzgittersee zur Schule, kam 1977 in die erste Klasse und verfolgt auch heute noch das Geschehen. „Hier wurde bei ganz vielen Kindern die Basis gelegt für die weitere Entwicklung.“ Er lobt die Leistung in den Jahrzehnten, aber auch den Spaß und die gute Stimmung, die in der Schule herrsche. „Es ist immer schön, hier zu sein. Da kommen schnell die Erinnerungen hoch an die eigene Zeit.“
„Das ist eine besondere Schule“ findet Amal El Dor. Die Vorsitzende im Schulverein ist auch Mitglied im Elternrat und kann die Freude gut nachvollziehen, mit der die Ehemaligen bei der Feier von ihrer Zeit berichteten. Sie findet es gut, dass diese Leistungen im Zuge der Feier gewürdigt wurden.
Was an der Schule zählt und warum sie ihnen so gefällt, das machten die Mädchen und Jungen in ihrem Beitrag deutlich: „Wir achten viel auf die Gefühle der anderen und dass sich alle hier in der Schule wohlfühlen“, lautete eine ihrer Botschaften. „Wir respektieren Menschen aus aller Welt“, eine andere. Die Schüler und Schülerinnen machten deutlich, dass ihnen nicht nur Sport und Musik wichtig sind, sondern auch die Teamstunden, die Streitschlichter, die Kinderrechte und ein Schülerparlament, „wo alle ihre Meinung sagen dürfen“.