Unter dem Motto „Zurück zu mehr Lebensqualität – Inkontinenz verstehen und behandeln“ beteiligen sich die Fachbereiche des Beckenbodenzentrums an der Welt-Kontinenz-Woche, die zum 17. Mal international auf das Thema Inkontinenz aufmerksam macht. Im Veranstaltungsraum des Klinikums erwartet die Besucher:innen ein kompaktes und praxisnahes Programm mit fachkundigen Vorträgen, konkreten Alltagstipps und einer physiotherapeutischen Beratung inklusive Übungen zum Mitmachen.
Die Veranstaltung wird von erfahrenen Ärzten und Therapeuten gestaltet, die ihre langjährige Expertise einbringen: Dr. med. Anna-Maria Kacprzyk als Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dr. med. Michael Metze als Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Urologie und Rüdiger Breymann, Leitung Physiotherapie. Die Mediziner erläutern, wie durch die enge Zusammenarbeit der Fachbereiche Gynäkologie,Urologie, Chirurgie, Gastroenterologie, Altersmedizin und Physiotherapie im Beckenbodenzentrum eine ganzheitliche, interdisziplinäre Versorgung gewährleistet wird. Im Mittelpunkt steht stets die individuell abgestimmte Behandlung, die jeder Patientin und jedem Patienten wieder zu mehr Lebensqualität verhilft. Ein besonderer Fokus liegt auf der großen Bandbreite an bewährten und modernen Behandlungsmöglichkeiten: Vom gezielten Beckenbodentraining über Biofeedback, Elektrostimulation, Physiotherapie, individuell angepasste Pessare und medikamentöse Therapien bis hin zu schonenden, minimal-invasiven Eingriffen bietet das Zentrum ein umfassendes Spektrum – stets mit dem Ziel, Lebensqualität zurückzugeben.
Ein besonderes Highlight ist der Einsatz des hochmodernen Da Vinci®-Operationssystems: Diese roboterassistierte Technik erlaubt bei komplexen Eingriffen im Beckenbereich einen besonders präzise, nervenschonende Chirurgie mit kleinen Schnitten, weniger Schmerzen und schnellerer Genesung. Sowohl bei Männern – etwa bei Prostatakrebs – als auch bei Frauen mit Senkungsbeschwerden oder Harninkontinenz kann damit die Lebensqualitätnachhaltig verbessert werden.
„Unser Ziel ist es, Menschen mit Kontinenzproblemen eine zentrale, kompetente Anlaufstelle zu bieten“, betont Dr. Michael Metze. „Durch die Verbindung aus interdisziplinärem Knowhow und modernster Technik schaffen wir beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität.“