Markus Beese, Leiter Marketing Volksbank BRAWO eG und Geschäftsführer der BRAWO Open, begrüßte rund 200 Gäste aus Wissenschaft und Wirtschaft, die an unterschiedlichen Thementischen den Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft effektiv voranbringen. „Transformation in der Region Braunschweig-Wolfsburg ist das Motto unserer diesjährigen Gemeinschaftsveranstaltung. Wir alle wissen, dass der Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft erheblich zur Innovationskraft einer Region beiträgt.“
Prof. Dr. Angela Ittel und Dr. Ralf Utermöhlen nahmen in einem kurzen Interview das Thema künstliche Intelligenz in den Fokus: „Künstliche Intelligenz ist in der Uni eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Wir müssen sicherstellen, dass die Denkleistung im Kopf generiert wird und nicht über ChatGPT. Natürlich bringt KI auch große Chancen: Zusammen mit der Wirtschaft entwickeln wir Förderprogramme und nutzen Tools, die in den Unternehmen erprobt werden. Dabei spielen Start-ups eine riesige Rolle, die nicht nur Studierenden großartige Chancen bieten, sondern auch kluge Menschen in unsere Region bringen”, so Prof. Dr. Ittel.
Dr. Ralf Utermöhlen sagte stellvertretend für beide IHKs: „Künstliche Intelligenz kann weder Sprach- und Kommunikationskompetenz ersetzen noch die Fähigkeit komplexe Themen interessant zu vermitteln.” Er nutzte die Gelegenheit außerdem, um Werbung für das Gauß Jubiläumsjahr zu machen. Am 30. April 2027 würde Carl-Friedrich Gauß seinen 250. Geburtstag feiern. „Ein herausragender Braunschweiger Wissenschaftler mit enormer Strahlkraft. Das ganze Jahr über wird es zahlreiche Veranstaltungen und Events geben, um junge Menschen für Naturwissenschaften zu begeistern.“
Als Unternehmensvertreterin berichtete Birgit Dietze, Vorständin Personal, dass die Salzgitter AG sich aufgemacht hat und Pionierarbeit im Bereich Grüner Stahl leistet: „Es ist jeden Tag eine neue Challenge, dazu beizutragen, den Klimawandel einzudämmen. Die Stahl-, Chemie-, und Zementbranche sind die drei größten Player, die hohen Impact liefern, wenn es um die Reduktion von CO₂ geht. Ohne unsere fantastische Belegschaft wäre diese Leistung nicht möglich, deshalb ist es die Aufgabe des Vorstandes, den Weg wirtschaftlich klug zu gestalten”, so Birgit Dietze.